Tourbericht zur „Drei Flüsse-Fahrt“ am 21.10.2023

FSG 65-Radfahrsparte

Tourbericht zur „Drei Flüsse-Fahrt“ am 21.10.2023

Am 21.10.2023 stand die „Drei Flüsse-Fahrt“ auf dem Jahresprogramm der FSG 65-Radfahrsparte. Die Tour war von Norbert Z. ausgearbeitet und vorgeschlagen worden und wurde in diesem Jahr zum ersten Mal gefahren. Bei den drei Flüssen handelt es sich um die Eder, Elbe und Ems. Was zunächst nach einer Tour durch ganz Norddeutschland klingt, entpuppt sich auch für Nicht-Eingeweihte schnell als eine rund 70 km lange Strecke durch das schöne Nordhessen, denn auch hier gibt es Flüsse mit den Namen Elbe und Ems.

Startpunkt der Tour war der Bahnhof in Wabern, wo sich die insgesamt 8 Teilnehmer um 09.00 Uhr trafen. Mitgefahren sind Angela B., Anna B., Norbert Z., Michael M., Klaus B., Klaus W., Dieter M. und Michael K. Pünktlich zum Tourstart hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne kam heraus. Bei Temperaturen um die 10 Grad ging es zunächst nach Zennern und auf einer Umleitungsstrecke auf meist geschotterten Feldwegen bis nach Fritzlar, das südlich umfahren wurde. Hinter Fritzlar wurde das Edertal verlassen und ins Tal der Elbe gewechselt. Teils auf Radwegen, teils auf Nebenstraßen folgt die Strecke der Elbe über Züschen, Altendorf bis Elbenberg. Unterwegs wurde ein kurzer Halt am Sauerbrunnen eingelegt, wo ein gefasster Brunnen in einem kleinen Gebäude aus dem 17.Jahrhundert für jeden zugänglich, salzhaltiges Wasser liefert.

In Elbenberg begann der Anstieg aus dem Elbetal über einen Höhenrücken ins Emstal. Das Steilstück ist nur rund 300 m lang, beginnt bereits im Ort Elbenberg und endet kurz hinter dem Ortsausgang. Hier war eine erste Verschnaufpause notwendig, bevor es in flotter Fahrt hinunter ins Emstal und nach Riede weiter ging.

In Riede kurz nach 11.00 Uhr angekommen, wurde zunächst ein kurzer Abstecher zum dortigen Schloss gemacht, bevor es zu einer Rast bei Norbert Z. weiterging, der nicht weit entfernt vom Schloss wohnt. Dort gab es nach einem Erfrischungsgetränk eine wohlschmeckende Hühnersuppe, die Norbert und seine Frau vorbereitet hatten und die nach rund 30 km Fahrt bei doch kühleren Temperaturen bei allen Teilnehmern gut ankam.


Rückblick der Wandersparte

Hier eine Zusammenfassung der vergangenen Wanderungen:

  • 18.02.23 39. Wanderung Habichtswaldsteig H8 „Im Tal der zwei Burgen“, Rundweg ab Naumburg. Teilnehmer 13 Wanderer, Streckenlänge 10 Km.
  • 19.03.23 40. Wanderung „Ysenburgdenkmal – Schmugglerpfad“, Rundweg ab Niestetal-Sandershausen. Teilnehmer 11 Wanderer, Streckenlänge 11,5 Km.
  • 13.05.23 41. Wanderung „Dreiländer-Panoramarundweg ab Bad Karlshafen“, Diemeltaler Schmetterlingssteig. Teilnehmer 8 Wanderer, Streckenlänge 10,5 km.
  • 19.08.23 42. Wanderung Tagesfahrt zum Bergbaumuseum Lautenhals Glück in Langelsheim / Harz. Teilnahme an einer „Bergknappenfahrt“, Einfahrt in die historische Silbererzgrube und Besichtigung des Bergbaumuseums. Teilnehmer 15 Wanderer.

Die nächste Wanderung findet am 16.09.23 statt.

Titel: Schöne Aussichten am Edersee „Rundweg ab Hemfurth“


Rund um den Meißner

Am 22.04.23 starteten wir mit 5 Motorrädern bei schönen 17 grad und Sonnenschein in unsere Saison Rund um den Meißner

Gestartet sind wir um 9.30 Uhr in BS.

Von da ging es Richtung Lohfelden über

Hessisch Lichtenau – Spangenberg – Rockensüß über Sontra – Netra nach Wanfried an die Schlagd wo wir eine schöne Pause eingelegt haben. Gestärkt fuhren wir dann über Geismar – Vatterode – Witzenhausen über den Umschwang nach Nieste – Landwehrhagen durch Niestetal wo sich die Gruppe in Richtung Heimat aufgelöst hat. Für die erste Tour des Jahres sind wir schöne 200km gefahren.


Erlebnisreiche Dreitagestour durch Ostwestfalen

Bericht über die diesjährige 3-Tages-Tour der FSG 65-Radfahrsparte

Erlebnisreiche Dreitagestour durch Ostwestfalen bei bestem Fahrradwetter

Die diesjährige 3-Tages-Tour der FSG 65-Fahradsparte führte vom 16. bis 18.Juni 2023 durch einen Teil Ostwestfalens. Start- und Endpunkt der Tour war der Ort Hümme bei Hofgeismar.

Sehr erfreulich war die große Zahl von 14 Mitgliedern, die sich zur Teilnahme an der vom Höhenprofil her gesehen anspruchsvollen Tour in bisher kaum bekanntes Terrain angemeldet hatten.

Tag 1 : Hofgeismar OT Hümme – Schwalenberg (69 km)

Fast pünktlich versammelten sich vierzehn Teilnehmer: Angela B. , Peter K., Martina K., Thomas K., Karola K., Michael K., Christiane M., Michael M., Monika S., Hans Jürgen S., Dieter M., Heike W., Klaus W., Norbert Z. – die Mehrzahl der „Generation über 50“ angehörend – vor dem so genannten Mehrgenerationen Haus in Hümme. Das etwa hundert Jahre alte Bahnhofsgebäude wurde durch einen Verein zu einer Begegnungsstätte umgebaut und dafür im letzten Jahr mit dem Deutschen Denkmalpreis ausgezeichnet.

Von dort ging es zunächst den abschüssigen Radweg hinab zum Diemelfluss, dem wir bis zur Mündung in Bad Karlshafen folgten. Der Radweg dorthin ist in einem sehr guten asphaltierten Zustand. Interessant die Tunneldurchfahrt nach kurzem steilem Aufstieg in der Nähe von Deisel.

Bild: Tunneleingang ehem. Carlsbahn bei Deisel

Nach Ankunft in der barocken Hafenstadt wurde eine Pause am Hafenbecken eingelegt. Eine Schiffsschleusung zur Weser hin der mit hohem Aufwand neu gebauten Schleusenanlage konnten wir leider nicht beobachten.

Bild: Erste kurze Rast am Hafen in Bad Karlshafen

Weiter ging es über die neue Brücke auf die rechte Uferseite an der Weser entlang mit stetigem Gegenwind und steigenden Temperaturen. Nach 36 km Fahrt und Wechsel auf die linke Seite der Weser erreichten wir Wehrden und den Biergarten des Restaurants Fährklause. Dort wurden für die weitere Fahrt frische Kräfte gesammelt, denn es sollte bald die Ostwestfälische Berg- und Talfahrt folgen.

Bild: Kaffeepause in Wehrden direkt am Weserufer

Höxter umfuhren wir am südwestlichen Ortsrand. Im nervigen Verkehrsaufkommen ging es in Richtung der Orte Lütmarsen, Ovenhausen, Eilversen, Vörden, immer bergauf bergab, bis zur Abtei Marienmünster, wo wir eine Pause einlegten und den Blick auf den gepflegten Abteigarten werfen konnten. Nach weiteren neun km. fuhren wir mit sportlicher Gelassenheit dem Tagesetappenzielort Schwalenberg entgegen, das wir nach 70 km auf denkmalgerechtem Holperpflaster erreichten. Im Hotel Malkasten wurden wir gut untergebracht.

Bild: Ankunft im Hotel Malkasten in Schieder/Schwalenberg

Nach einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant des Hotels, das seinen Namen einer umfangreichen Bildersammlung verdankt, wagten einige Unentwegte den steilen Aufstieg zu der über dem Ort gelegenen Burg. Von dort aus eröffnete sich der „Grafen“ Blick auf die Fachwerkidylle des Ortes und die weite Landschaft. All die Mühen des Tages waren verges-sen.

Tag 2 : Schwalenberg – Bad Driburg/Siebenstern (77 km)

Ausgeruht trafen sich die Teilnehmer am Samstag um 08. 00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück.

Heute stand der anspruchsvollste Teilabschnitt der diesjährigen 3-Tages-Tour auf dem Programm. Der zu bewältigende Abschnitt war mit rund 80 km der längste und auch vom Höhenprofil her gesehen herausforderndsten Teil der Tour.

Pünktlich um 09.00 Uhr erfolgte der Start zum ersten Teilziel, der Stadt Bad Lippspringe. Nach Abklärung ein paar kleinerer Orientierungsprobleme, wie sie auf einer Tour in bisher unbekanntem Terrain normal sind, erreichten wir in zwei Gruppen den Ortausgang von Steinheim. Vor einem Rewe-Markt wurde kurz gerastet und es bestand Gelegenheit, die Getränkevorräte zu ergänzen.

Die Außentemperatur hatte inzwischen schon wieder ein schweißtreibendes Niveau angenommen; es wehte allerdings ein leichter Wind, der Kühlung brachte, aber beim Fahren auch als deutlicher Gegenwind spürbar war.

Von Steinheim ging es weiter über Ottenhausen und Vahlhausen auf gut ausgebauten Radwegen und zum Teil auch auf wenig befahrenen Landstraßen bis nach Horn-Bad Meinberg. Das Höhenprofil auf diesem Streckenabschnitt war moderat.

Der erste, insbesondere die nur mit Muskelkraft fahrenden Teilnehmer fordernde Aufstieg begann in Horn. Hier verläuft der Radweg parallel zur B 1, die hier über das Eggegebirge in die Paderborner Ebene führt. Auf halber Höhe wurde ein Hinweisschild zu den bekannten „Externsteinen“ passiert, die hier nur 1,3 km entfernt sind, aber aus Zeitgründen nicht besucht werden konnten. Nach Erreichen der Passhöhe und einer kurzen Verschnaufpause ging es zügig auf dem gut ausgebauten Radweg hinunter ins Tal. Die erste Ortschaft, die gegen 12.15 Uhr erreicht wurde, war Kohlstädt. Von hier verläuft der Radweg ohne Steigungen weiter nach Schlangen und Bad Lippspringe.

Bad Lippspringe wurde nach rund 40 km Fahrstrecke gegen 13.00 Uhr erreicht. Hier bestand Gelegenheit, sich bei einem Eis zu erfrischen und die Akkus der E-bikes wieder aufzuladen.

Nach einer kurzen Abstimmung starteten wir gegen 14.00 Uhr in zwei Gruppen nach Paderborn. Die geplante „Schleife“ über Schloss Neuhaus auslassend, durchfuhren wir die Innenstadt von Paderborn und weiter in Richtung Warburg aus der Stadt heraus. Die nach Warburg führende Straße nach links verlassend, folgten wir dem neben der Landstraße verlaufenden Radweg nach Dahl.

Auch wenn die Steigung aus Paderborn heraus nach Dahl moderat war, war sie doch lang und schweißtreibend, insbesondere dadurch, dass kaum Schatten auf diesem Teilabschnitt vorhanden war.

Die erste Gruppe fuhr von Dahl weiter auf Straße in östlicher Richtung bis zu einem Abzweig nach Herbram, die zweite Gruppe folgte einem Radweg in südlicher Richtung. Dort traf man am Ortsrand von Dahl auf ein beginnendes Schützenfest und wurde herzlich zu einem kurzen Aufenthalt eingeladen.

Die erste Gruppe musste auf ihrem Weg eine starke, serpentinenartige Steigung überwinden, um anschließend wieder bergabwärts nach Herbram zu fahren. Von Herbram ging es weiter wieder aufwärts nach Herbramwald und von dort über einen weiteren Berg nach Neuenheerse, das nach rund 75 km und nun doch ziemlich erschöpft erreicht wurde. Von hier wa-ren es nur noch rund 5 km bis zum heutigen Etappenziel Siebenstern bei Bad Driburg. Der Weg bis dorthin verläuft im Wesentlichen abwärts, lediglich kurz vor dem Hotel ist inner-orts noch eine kleine Steigung zu bezwingen.

Das Hotel „Kanne“ erreichte die erste Gruppe gegen 16.45 Uhr. Nach einem problemlosen Einchecken und Fahrrad-Verstauen genossen die Teilnehmer die ersten Kaltgetränke auf der sonnigen Hotelterrasse.

Die zweite Gruppe traf gegen 17.15 Uhr im Hotel ein und gesellte sich dazu.

Alle Teilnehmer waren erschöpft, aber froh und zufrieden, die heutige, doch ziemlich fordernde Etappe mit einer Gesamtlänge von fast 80km in sehr hügeligem Gelände und bei wirklich sommerlichen Temperaturen geschafft zu haben.

Der an diesem Abend im Hotel stattfindende Grillabend im Hotel Kanne kam nach der schweren Strecke gerade recht. Nach einer Duschpause trafen sich die Teilnehmer wieder um 19.00 Uhr auf der immer noch sonnigen Hotelterrasse und genossen den Abend bei herrlichem Wetter, Bratwürsten, Grill-Steaks, Kaltgetränken und intensivem Austausch der heutigen Fahrerlebnisse.

Bild : Sonnenterrasse Hotel Kanne in Siebenstern

Tag 3 : Siebenstern/Bad Driburg-Hümme (61 km)

Wie am Vortag trafen sich die Teilnehmer um 08.00 Uhr zum Frühstück. Pünktlich um 09.00 Uhr erfolgte der Start der dritten Etappe mit dem Ziel Hümme. Vor uns lagen noch rund 60 km Fahrstrecke. Das Höhenprofil zeigte einige Steigungen an, die aber im Vergleich zu gestern eher harmlos erschienen. Die erste Steigung begann allerdings gleich nach Verlassen des Ortes Siebenstern. Wir mussten wieder zurück hinauf bis vor Neuenheerse, um die Landstraße nach Dringenberg zu erreichen. Von Dringenberg fuhren wir weiter nach Gehrden. Aus Gehrden heraus erfolgte ein kräftezehrender Anstieg auf das Plateau der War-burger Börde, das bei der Ortschaft Niesen erreicht wurde.

Bild : Fotopause im Bördeland

Von hier ging es mehr oder weniger auf gleichem Höhenniveau bei starker Sonneneinstrahlung ohne schattenspendende Bäume weiter über Peckelsheim, Hohenwepel nach Warburg, das wir gegen 12.00 Uhr erreichten.

Bild : Ankunft in Hohenwepel kurz vor Warburg

In einer Bäckerei in Warbug warteten Kuchen und Kaffee auf uns. Außerdem bestand Gelegenheit, die Akkus der e-bikes für das letzte Teilstück aufzuladen. Nach gut einer Stunde saßen wir wieder auf den Rädern. Vor uns lag nur noch ein etwa 20 km langes Teilstück entlang der Diemel. Gleich am Anfang waren die Fahr- und Bremskünste aber nochmal stark gefordert, da wir über eine sehr steile Kopfsteinpflasterstraße in Warburg hinunter ins Diemeltal fahren mussten. Eine zweite Herausforderung auf dem letzten Teilstück war der Auf-stieg vor dem Ort Haueda; bei mittlerweile wieder hochsommerlichen Temperaturen doch eine schweißtreibende Angelegenheit. Hinter Haueda bleibt der Radweg im Diemeltal und führt über Liebenau, Lamerden an Eberschütz vorbei nach Hümme.

Der Bahnhof in Hümme und damit der Endpunkt der diesjährigen 3-Tages-Tour wurde gegen 14.30 Uhr erreicht. Hier erfolgte die gegenseitige Verabschiedung.

Dabei wurde deutlich, dass die Teilnehmer froh und ein wenig stolz waren, die diesjährige 3-Tagestour mitgefahren zu haben. Die bergige Tour wurde als landschaftlich sehr reizvoll eingestuft, das Wetter war trotz der sommerlichen Temperaturen ideal, die Unterkünfte waren gut ausgewählt, die Wegstrecke abwechslungsreich und gut befahrbar. Die Teilnehmer bedankten sich ausdrücklich für die gute Vorbereitung und Durchführung der Tour bei den Organisatoren Michael M. und Klaus W.

Insgesamt betrug die Fahrstrecke 207 km (Tag 1: 69 km, Tag 2: 77 km, Tag 3: 61 km), die mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 15 km/h gefahren wurde. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist unter Beachtung des bergigen Streckenverlaufs und der Tatsache, dass 5 der Teilnehmer nur mit Muskelkraft unterwegs waren, ein sehr respektabler Wert.

Michael K. und Norbert Z.


Die ersten Radtouren 2023

Die ersten beiden Touren der Radfahrsparte wurden im März 2023 bereits gefahren

Obwohl der Frühling noch auf sich warten lässt, hat die Radfahrsparte der FSG 65 im März die ersten beiden Touren des geplanten Programms 2023 schon erfolgreich durchgeführt.

Tour 1 : Kassel – Hann. Münden und zurück

Am 04.03.2023 fand die 1.Jahrestour statt, die traditionsgemäß von Kassel nach Hann Münden und zurück führt. Teilgenommen haben die Sportskameraden Angela, Andreas, Daniel, Michael M., Dieter, Volker, Norbert und Klaus.
Treffen war um 10:30 Uhr an der Hafenbrücke in Kassel. Das Wetter war kühl, aber mit der richtigen Bekleidung durchaus für eine Radtour geeignet. Wie immer ging es vom Parkplatz gegenüber dem OBI-Baumarkt auf der in Fahrtrichtung gesehen linken Seite der Fulda los und am Stadtteil Wolfsanger vorbei zum Gasthof Roter Kater und weiter auf dem Fulda-Radweg bis nach Hann. Münden. Der Winterblues steckte einigen Teilnehmern noch in den Knochen, der nach einigen außerplanmäßigen Pausen auf der Strecke verlangte. Das Ziel der Tour (HMÜ-Altstadt) wurde gegen 12:00 h erreicht.

Nach einer rund einstündigen Kaffeepause in einem Café am Marktplatz erfolgte der Start der Rückfahrt, die zunächst auf dem gleichen Weg wie die Hinfahrt zurückgelegt wurde. In Höhe der Fulda-Staustufe Wahnhausen haben einige Teilnehmer der Tour der Weg der Hinfahrt verlassen und die Rückfahrt über die Staumauer in Richtung Spiekershausen fortgesetzt. Ein kleines Problem ist hier der Anstieg direkt hinter der Staumauer, der zwar nicht besonders lang, dafür aber ziemlich steil und rutschig ist und in der Regel nur durch Schieben der Räder bezwungen werden kann.

Nach Erreichen der Brücke über die Bahnstrecke Kassel-Hann. Münden als höchsten Punkt des Anstiegs verläuft der Weg auf einer Landstraße bergab nach Spiekershausen und von dort direkt am Fuldaufer weiter nach Sandershausen und zum Parkplatz an der Hafenbrücke, der gegen 16 Uhr erreicht wurde.
Das Wetter hatte sich gut gehalten. Alle Teilnehmer erreichten das Ziel trocken und bei bester Laune.

Tour 2 : Kassel – Melsungen und zurück

Die zweite Tour in diesem Jahr fand drei Wochen später am 25.03.2023 statt. Ziel war diesmal Melsungen. In einer kurzen Telefonkonferenz zwischen den angemeldeten Teilnehmern gegen 07:00 Uhr wurde beschlossen, die Tour durchzuführen, obwohl es in Kassel zu diesem Zeitpunkt stark regnete und der Wetterbericht den ganzen Tag über Wind und starke Regenschauer angekündigt hatte.

Gegen 09.15 Uhr trafen die ersten Teilnehmer am verabredeten Treffpunkt, dem Parkplatz Seglerhaus am Bugasee, ein. Um 09.30 Uhr starteten Michael M., Michael K. Andreas, Dieter und Klaus am Seglerhaus Richtung Messegelände entlang in Richtung Bergshausen. In den Messehallen fand an diesem Wochenende die Technorama statt und bereits vor 10.00 Uhr waren schon viele Parkplätze belegt und größere Besuchergruppen auf dem Weg zur Ausstellung.
Nach der Ortsdurchfahrt von Bergshausen ging es unter der Autobahnbrücke hindurch auf der in Fahrtrichtung gesehen linken Fuldaseite weiter bis zu der relativ neuen Wander- und Radfahrerbrücke, die nach wenigen Minuten erreicht wurde. An der Brücke wartete bereits der Sportkamerad Norbert Z. Norbert hatte sein Auto in Grifte geparkt und war der aus Kassel kommenden Gruppe entgegengefahren.

Mit jetzt insgesamt sechs Teilnehmern wurde die Tour in Richtung Melsungen fortgesetzt. Der Radweg folgt dem Fuldaufer und führt in einer Schleife bis zur Brücke bei Dittershausen. Nach Überqueren der Brücke verläuft der Weg in Fahrtrichtung gesehen wieder links der Fulda in einem großen Bogen um Dittershausen herum bis zu einer Straßenbrücke. Hier wurde wieder auf die rechte Flussseite gewechselt; mittlerweile war dies schon die dritte Fulda-Überquerung auf weniger als 10 km Fahrstrecke! Der Radweg verläuft weiter nach Guntershausen. An einer Abzweigung kurz hinter Guntershausen wurde bei einem kurzen Stopp beschlossen, auf der rechten Seite der Fulda zu verbleiben und die Fahrt an der Eder-Mündung vorbei nach Grifte fortzusetzen.
Das Wetter hatte sich bis dahin von seiner besseren Seite gezeigt. Außer ein paar kurzen und schwachen Nieselregen-Schauern blieb es trocken und für eine Radtour ausreichend warm. Lediglich der aus südlicher Richtung kommende Gegenwind machte es insbesondere den nur mit Muskelkraft fahrenden Teilnehmern doch etwas zu schaffen.

Von Grifte aus ging es weiter auf einem Radweg neben der Straße nach Guxhagen. Beim Durchfahren der Stadt wurde der Fulda- Radweg wieder erreicht, der nach Büchenwerra weiterführt. Von Büchenwerra verläuft der Radweg durch ein Gebiet mit vielen kleinen Wochenendhäusern bis zu einer Wanderer- und Radfahrerbrücke. Hier wurde die Fulda erneut überquert, jetzt bereits zum vierten Mal am heutigen Tag.

Nach ca. 1,5 km Fahrt auf der rechten Fuldaseite wurde Grebenau erreicht. In Grebenau ist ein kurzer Anstieg notwendig, der aber von allen Teilnehmern problemlos bewältigt wurde. Am Ende des Anstiegs geht es zunächst auf einer wenig befahrenen Landstraße einige hundert Meter geradeaus bevor in flotter Fahrt wieder hinunter ins Fuldatal und weiter nach Wagenfurth gefahren werden kann. Bei immer noch deutlich spürbarem Gegenwind wurde die Tour hinter Wagenfurth über Lobenhausen und an Röhrenfurth vorbei fortgesetzt.
Das heutige Tagesziel Melsungen wurde gegen 12:00 Uhr erreicht. Die Pause im dortigen Café Krone direkt an der Fulda kam gerade zur rechten Zeit, denn nach der zweieinhalb-stündigen Fahrt bei nahezu stetigem Gegenwind brauchten die Teilnehmer wieder eine kleine Stärkung durch Baguettes, ein Kuchenstück, Kaffee oder Kaltgetränke.

Gegen 13:00 Uhr erfolgte der Start zur Rückfahrt nach Kassel, die bis Guxhagen auf dem gleichen Weg wie auf der Hinfahrt gefahren wurde, diesmal jedoch durch einen ordentlichen Rückenwind unterstützt.

Am Anstieg nach Grebenau teilte sich die Gruppe auf: ein Teil der Teilnehmer folgte der Straße hinauf in den Ort, der andere Teil der Gruppe folgte einem Waldweg entlang der Fulda, der ohne Steigung nach Grebenau verläuft, dessen Befahrbarkeit aber nicht bekannt war.

In Grebenau kamen beide Gruppen fast zeitgleich an. Der Waldweg hatte sich als problemlos befahrbar gezeigt. Der Waldweg entlang des Fuldaufers ist somit eine gute Alternative, die Steigungen in und um Grebenau bei zukünftigen Touren zu vermeiden.

Von Grebenau ging es weiter an zahlreichen kleineren Wochenendhäusern vorbei und über die Radfahrer-Brücke nach Büchenwerra und weiter nach Guxhagen. Am Ortsausgang von Guxhagen verabschiedete sich Norbert Z. von der Gruppe. Die Gelegenheit wurde genutzt, um ein paar Gruppenfotos zu machen.

Norbert fuhr vom Ortsausgang Guxhagen auf dem Hinweg zurück nach Grifte zu seinem Auto; der verbliebenen Teilnehmer beschlossen, dem Fulda-Radweg weiter zu folgen. Der Weg verläuft nach Unterquerung der Autobahn zunächst mit leichter Steigung entlang des Bahndamms der Strecke Bebra-Kassel und nach einer auf rund zwei Kilometern auf gleicher Höhe gefahrenen Strecke wieder in einer großen Kurve hinab an das Fuldaufer. Nach Überquerung der Fulda über eine schmale Feldwegbrücke erreicht er nach kurzer Zeit den Ortsrand von Guntershausen. Von hier verläuft er ein Stück auf der in Fahrtrichtung gesehen linken Flussseite, bevor er über eine Radfahrbrücke wieder auf die rechte Fuldaseite wechselt. Von dieser Stelle sind es nur noch wenige Kilometer über Bergshausen zurück nach Kassel, das von den Teilnehmern gegen 15:00 Uhr erreicht wurde.

Das Wetter hatte sich überraschend gut gehalten; die angekündigten, starken Regenschauer waren ausgeblieben; lediglich der angekündigte Wind hatte sich bewahrheitet. Es wurde bei der Verabschiedung einvernehmlich festgestellt, dass die Entscheidung am Morgen, die Tour trotz des angekündigten, schlechten Wetters durchzuführen, richtig war.

Tourdaten : gefahrene Strecke 74 km; Durchschnittsgeschwindigkeit 17,6 km/h.

Text : MK, Fotos : NZ


Abschlussbericht Sparte Radfahren 2022

Werte Sportfreundinnen und Sportfreunde,

das zurückliegende Jahr war für die Sparte Radfahren (nach den Corona-Pandemie Einschränkungen der Jahre 2020/2021) wieder ein relativ „normales“ Jahr. Normal bedeutet an dieser Stelle, dass wir bei unseren Radtouren unter Beachtung der jeweiligen Corona-Auflagen/Hygieneregeln die geplanten Radtouren durchführen konnten.

So konnten von den 13 geplanten Radtouren 11 Touren gefahren werden, und lediglich 2 Radtouren sind aufgrund von extremen schlechten Witterungsbedingungen ausgefallen.

Das Highlight im Jahr 2022 war wieder unsere Mehrtagestour von Marburg über Wetzlar, Limburg nach Koblenz entlang der Lahn. Auch wenn das Wetter am 2. Tag nicht ganz unseren Vorstellungen entsprach und die Radwege aus unserer Sicht nicht durchgängig als Premium-Radweg bezeichnet werden konnten, so haben wir trotzdem viele Eindrücke und Erinnerungen von dieser Mehrtagestour mitgenommen.

In Wetzlar konnten wir unseren ehemaligen Spartenleiter und Sportsfreund Werner Schweisfurth begrüßen, der uns auf einer Etappe begleitet hat – nochmals vielen Dank Werner and never forget: Don’t bike BAB!

Ein weiteres Highlight war das gelungene Sommerfest in Immenhausen – hierfür nochmals ein herzliches Dankeschön an Carola & Michael.

Als Jahresfazit hätte die Beteilung an unseren Tagestouren stärker sein können.
Für die Kurzstatistik: Bei insgesamt 82 Teilnahmen sind wir zusammen insgesamt etwas mehr als 7.200 km geradelt. Alle anderen Einzelauswertungen siehe Jahresauswertung 2022.

Michael und ich haben in den vergangenen Tagen den Tourenplan 2023 auf Grundlage Eurer Rückmeldungen/Anregungen aus dem Abschlusstreffen im November übernommen. Natürlich mit dabei: Die bei vielen Teilnehmern beliebte Mehrtagestour! Die Mehrtagestour ist im Jahr 2023 als „Ostwestfalentour“ von HOG-Hümme über Höxter, Paderborn, Bad Driburg zurück nach HOG-Hümme geplant – und dies ganz und gar ohne notwendige Zugfahrten!

Wir übersenden Euch den Tourenplan 2023 der Sparte Radfahren (siehe beigefügte PDF) und hoffen, dass wir im kommenden Jahr wieder viele bekannte Gesichter – und sehr gerne auch neue Gesichter – auf unseren erlebnisreichen Touren in Nordhessen, Osthessen, NRW sowie den angrenzenden Bundesländern begrüßen können.

Und immer daran denken: Radsport ist gesund und nachhaltig!

Wir wünschen Euch einen guten Rutsch sowie alles Gute für ein gesundes und glückliches neues Jahr 2023.

Sportliche Grüße und bleibt gesund!

Eure Spartenleitung Radfahren der FSG 65
Michael & Klaus

Hann Münden-Bad nach Sooden-Allendorf

Reisebericht Radtour Hann Münden-Bad nach Sooden-Allendorf und zurück am 20.08.2022

Obwohl der Regen nach der langen Trockenzeit dringend erwartet wurde, kam er am Morgen des 20.08.2022 doch etwas überraschend und unpassend. Kurz vor Anreisebeginn der Teilnehmer fing es gegen 07.30 Uhr an, merklich und anhaltend zu schauern. Dies ließ Zweifel bei den gemeldeten Teilnehmern der Tour aufkommen, führte zu einigen Telefonaten und auch zu Absagen. Letztendlich wurde aber auf das bisher vorhandene Glück der FSG 65-Radfahrsparte in Bezug auf das Wetter gesetzt und die Tour um 08.30 Uhr wie geplant gestartet. Die Richtigkeit der Entscheidung wurde kurz danach bestätigt; der Regen hörte auf und es wurde eine Fahrt bei immer mehr Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.

Vom Treffpunkt auf dem Parkplatz am Bahnhof Hann-Münden fuhren die Teilnehmer Heike und Klaus W., Norbert Z., Dieter M. und Michael K. zunächst bis zum Werratal-Radweg , der, in Quellrichtung der Werra gesehen, rechts in Richtung Laubach verläuft. Der Radweg führt durch Gartengrundstücke verlaufend aus der Stadt heraus und auf geschotterten, teilweise gepflasterten und engen Wegen, die einen Gegenverkehr ohne abzusteigen kaum zulassen, direkt am Werra-Ufer entlang bis unter die Eisenbahn- und Autobahn- Brücken bei Laubach. Von dort verläuft er weiter auf der rechten Werra-Seite über Oberrode und an Hedemünden vorbei bis in den kleinen Ort Blickershausen, der bereits im Werra-Meißner-Kreis liegt.

Von Blickershausen ging es zügig weiter meist am Werraufer entlang ohne jegliche Steigungen oder Gefälle auf dem in diesem Bereich asphaltierten und breiten Radweg bis nach Ermschwerd. Hinter Ermschwerd gibt es einen kurzen aber heftigen Anstieg, der aber von allen Teilnehmern problemlos bewältigt wurde. Etwa einen Kilometer weiter wurde Witzenhausen erreicht.

Da die Radweg-Brücke bei Unterrieden immer noch gesperrt ist, musste der Umleitung über die Werrabrücke auf das linke Flussufer gefolgt und auf dem Radweg neben der B 80 bis zum Abzweig nach Unterrieden weiter gefahren werden. In Unterrieden wurde wieder der Werratal-Radweg erreicht und es ging weiter nach Werleshausen am Fuße des Ludwigsteins.

Während einer kurzen Rast in Werleshausen erläuterte Michael K., dass man sich momentan auf ursprünglich thüringischem Gebiet befindet, das erst nach Abschuss des sogenannten Wanfrieder Abkommens im September 1945 durch Gebietstausch Teil der amerikanisch besetzten Zone und damit von Hessen wurde.

Von Werleshausen führt der Radweg zunächst breit und asphaltiert, später als schmaler, roter Sandstein-Schotterweg entlang der Werra in einem großen Bogen und Überfahren der ehemaligen Zonengrenze nach Lindewerra in Thüringen. Von Lindewerra folgt der Radweg dem ehemaligen Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen, der allerdings nicht mehr aus zwei Betonstreifen besteht, sonder gut asphaltiert ist, nach Wahlhausen. Hinter Wahlhausen verlässt er thüringisches Gebiet und erreicht kurz danach den Stadtteil Allendorf. Das heutige Ziel wurde problemlos und ohne Pannen bereits gegen 11.00 Uhr erreicht. Die Fahrstrecke betrug zu diesem Zeitpunkt rund 38 km.

In Bad Sooden-Allendorf fand am Tour- Wochenende das traditionelle Ernte- und Heimatfest statt, dessen Zelte und Fahrgeschäfte man vom Allendorfer Ufer gut auf dem auf einer Insel zwischen zwei Werra-Armen gelegenen Festplatz erkennen konnte.

Vom Stadtteil Allendorf fuhren die Teilnehmer über die drei Werra-Brücken und unter der Bahnstrecke Eichenberg-Bebra hindurch in den Stadtteil Bad Sooden. Nach einer kurzen Rundfahrt durch den Kurpark wurde von einem Teil der Gruppe ein Restaurant mit Außensitzplätzen unter hohen Bäumen und vom anderen Teil eine in der Nähe gelegene Eis-Diele aufgesucht und für eine etwas längere Pause genutzt.

Gegen 12.45 Uhr erfolgte der Start der Rück-Tour. Zunächst wurde dem Gradierwerk in Bad Sooden ein kurzer Besuch abgestattet.

Danach fuhr die Gruppe wieder über die drei Werra-Brücken zurück nach Allendorf und von dort auf dem gleichen Weg nach Hann Münden zurück, auf dem auch die Hinfahrt erfolgt war. Die rund 20 km bis Witzenhausen wurden ohne größere Aufenthalte relativ schnell durchfahren und Witzenhausen bereits gegen 14.00 Uhr erreicht. An der Werra-Brücke erfolgte ein kurzer Halt; zwei der Teilnehmer machten einen Abstecher zu einer kleinen Bio-Brauerei, die aber bereits geschlossen hatte. Es wurde daher entschieden, keine weitere Pause einzulegen und direkt nach Hann Münden weiter zu fahren.

Ab Witzenhausen konnte man voraus nach Westen schauend erste dunkle Wolken am Horizont erkennen. Kurz vor Erreichen der beiden großen Bahn- und Autobahn-Brücken bei Laubach begann es stark zu regnen. Glücklicherweise befindet sich in diesem Bereich ein Sportplatz mit einem Gebäude, das über ein Vordach verfügt und guten Regenschutz bietet.
Das Regenschauer dauerte knapp eine halbe Stunde; dann konnten die letzten rund 5 km Fahrstrecke angegangen werden. Der Bahnhof in Hann-Münden wurde gegen 16.00 Uhr ohne weitere Störungen oder Probleme erreicht.

Die Teilnehmer waren sich bei der Verabschiedung einig, dass die Entscheidung, trotz des Regenschauers am Morgen loszufahren, richtig war und dass die Tour nach Bad Sooden-Allendorf und zurück eine empfehlenswerte Tour ist, die im Jahres-Programm der FSG 65-Radfahrsparte immer einen Platz haben sollte. 79

Die Tour-Daten in Zahlen :
Fahrstrecke : 81 km
Fahrzeit : 4:06 Stunden
Durchschnittsgeschwindigkeit : rund 20 km/h

Reisebericht Fulda-Ahnetal-Tour am 30.07.2022

Das diesjährige Tourenprogramm der FSG 65-Radfahrsparte wurde am 30.07.2022 mit der Tour Nr.8, die vom Bahnhof Immenhausen zunächst ins Fuldatal und von dort aus zurück nach Kassel und weiter durchs Ahnetal führt, fortgesetzt.

Teilgenommen haben Christiane und Michael M., Heike und Klaus W., Martina und Thomas K., Norbert Z. und Michael K..

Treffpunkt der Teilnehmer war um 09.30 Uhr auf dem Bahnhofs-Vorplatz in Immenhausen, wo genügend Parkraum für die mit dem PKW anreisenden Teilnehmer zur Verfügung steht. Aufgrund einer Umleitungs-bedingten Verspätung eines Teilnehmers startete die Tour mit rund einer halben Stunde Verspätung gegen 10.00 Uhr.

Vom Bahnhof führt die Tour mit leichter, aber stetiger Steigung durch die Stadt, am Rathaus vorbei und weiter den Triftweg hinauf bis zum Immenhäuser Stadtwald. Hier wurde eine erst, kurze Verschnaufpause nach bis jetzt gefahrenen rund 3 Kilometern eingelegt. Anschließend ging es weiter auf geschotterten Waldwegen in östlicher Richtung an einem Grillplatz mit Wasser-Tretstelle vorbei nach Holzhausen und weiter auf der Landstraße bergab Richtung Hann Münden bis zum Abzweig nach Knickhagen. Von dort sind es nur wenige Kilometer bis hinunter ins Fuldatal.

An der Fulda angekommen, führt die Tour auf dem Fulda-Radweg zunächst zurück nach Kassel. An der Holzbrücke unterhalb Simmershausen wurde nach einer Fahrstrecke von nun fast 15 Kilometern ein kurzer Halt eingelegt, um einige Stand-up-Paddler bei den Vorbereitungen und dem Paddeln auf der Fulda zu beobachten. Der Halt wurde auch genutzt, um die Oberbekleidung der immer wärmer werdenden Umgebungsluft anzupassen.

Die Strecke von Simmerhausen bis nach Wolfsanger und weiter bis zur Hafenbrücke wurde zügig durchfahren. Von der Hafenbrücke ging es weiter auf Radwegen und über diverse Zebrastreifen zum Uni-Gelände am Holländischen Platz und weiter auf der als Radfahr-Straße ausgewiesenen Fiedlerstraße nach Norden in Richtung Vellmar.

Es war bekannt, dass der Radweg durch Vellmar einige Straßen-Unterführungen und Spitzkehren enthält, die ein leichtes Durchfahren verhindern. Aus diesem Grund wurde in zwei Gruppen versucht, eine neue, einfach zu befahrende Route zu erkunden. Keine der beiden Gruppen hatte beim Treffen an den Bahn-Unterführungen am Ortsausgang von Vellmar eine optimale Route befahren, aber man war sich einig, dass es eine zwischen den beiden getesteten Varianten liegende Strecke gibt, die beim nächsten Mal gefahren werden soll.

Nach Durchfahrt der beiden Bahnunterführungen Kassel-Hofgeismar und Kassel-Wolfhagen ging es weiter über einen links der Bahnstrecke entlang führenden Schotterweg bis nach Heckershausen und weiter auf Radwegen bis zum Kreisel unterhalb Weimar. Hier fand traditionell gegen 14.00 Uhr eine längere Pause statt, die den Teilnehmern die Möglichkeit bot, sich bei Kaffee und Eis zu stärken und den einen oder anderen Akku wieder für den anstehenden Anstieg nach Fürstenwald zu rüsten.

Von der Eisdiele am Kreisel führt die Tour zunächst durch Weimar und zweigt vor dem Ortsausgang nach rechts ab. Von hier folgt sie der alten Landstraße nach Fürstenwald. Bereits im Ort beginnt die Steigung, die sich mehr oder weniger gleichmäßig über rund 3 Kilometer bis kurz vor Fürstenwald hinzieht. Dieser Teilabschnitt hat keine schattigen Abschnitte und verlangt Kraft und Ausdauer, wurde aber von allen Teilnehmern trotz der immer stärker scheinenden Sonne problemlos bewältigt.

Nach Erreichen des Kamms ging die Fahrt zügig weiter links der Bahnstrecke bis zum Bahnhof Fürstenwald und von da weiter auf einem asphaltierten Feldweg bis in den Ort Ehrsten. Hier wendet sich die Tour wieder nach Osten, passiert den alten Flughafen und erreicht Calden. Von Calden verläuft die Tour auf einer Landstraße bis Burguffeln. In diesem Abschnitt unterfährt man die neue Brücke der noch nicht in Betrieb befindlichen B7-Umgehungsstraße Calden und konnte sich einen Eindruck von den laufenden Bauarbeiten links der Brücke in Richtung neuer Flughafen machen.

In Burguffeln wurde die Landstraße verlassen und ein Radweg vom neu gebauten Straßen-Dreieck „B83/Kreisstraße nach Calden“ nach Immenhausen genutzt. Der Bahnhof Immenhausen und damit das Ziel der Tour wurde gegen 14.15 Uhr erreicht.

Die am Ende der Tour aufgezeigten Daten können sich in Anbetracht des hügeligen Verlaufs der Strecke und der Tatsache, dass über die Hälfte der Teilnehmer ohne elektrische Unterstützung unterwegs war, absolut sehen lassen : Fahrstrecke 65 km, Fahrzeit : 3:46 Stunden, Durchschnittsgeschwindigkeit : 17,3 km/h.

Alle Teilnehmer zeigten sich zufrieden mit der eigenen und der Leistung der Gruppe bei dieser abwechslungsreichen, aber nicht ganz leicht zu fahrenden Tour, die einige Steigungsabschnitte und ein längeres Stück Stadtfahrt durch Kassel enthält.

MK

Entlang der Fuldaschleife

36. Wanderung
Entlang der Fuldaschleife – Fuldawegrunde von Guxhagen 27.08.2022

Kleiner Wanderbericht

Bei bestem Wanderwetter startete unsere heutige Tour am Parkplatz des Hotel Montana in Guxhagen. Sieben Wandersleut/innen gingen Richtung Fuldaufer, um auf den historischen Themenwanderweg zwischen Büchenwerra und Guxhagen einzuschwenken. Der Weg führte uns zu der Gedenkstätte Fuldaberg und zum sogenannten Ehrenmal. Beide Zeugnisse aus dunkler deutscher Vergangenheit. Über den Malerwinkel, entzückende Aussicht auf Büchenwerra, folgten wir weiter der Fuldaschleife, bis an die Fuß- und Radbrücke hinter Büchenwerra die Fulda überquert wurde. Zurück führte unser Weg durch Büchenwerra auf den Fuß- Radweg R1 Richtung Guxhagen entlang der Fulda. In Guxhagen wechselten wir wieder die Flussseite, vorbei an der Klosteranlage Breitenau zurück zum Hotelparkplatz. Nach 2,5 schönen Stunden und 10,6 gewanderten Km ließen wir uns die Speisen im Ristorante La Cucina schmecken.

Tour durch das Biosphärenreservat Rhön

FSG65 Radsparte
Tour durch das Biosphärenreservat Rhön
auf dem Kegelspiel- Ulstertal- Milseburgradweg
Samstag 9. Juli 2022

Wieder einmal stand eine der landschaftlich reizvollsten Radtouren auf dem Jahresprogramm der FSG. Klaus, Michael und Norbert waren dem Kasseler Documenta Trubel entgangen und waren bei angenehmen Wetterverhältnissen an den Start gegangen, der nach einer kurzweiligen Fahrt im überfüllten Cantus um 9 Uhr 26 in Hünfeld erreicht wurde.

Im Vergleich zum Lahnradweg, auf dem wir drei Tage lang im Juni durchgeschüttelt wurden ist der auf einer ehemaligen Bahnstrecke angelegte Kegelspielradweg ein komfortabel ausgebauter Premiumradweg. Nach Überquerung des Klausmarbacher Viadukts ging es in Begleitung eines Nieselregens vorwärts in Richtung Wenigentaft.

Nach etwa 15 km musste ein kurzer Halt eingelegt werden um den stärker werdenden Regen mit passender Bekleidung abzuwehren. Den nächsten markanten Punkt der Tour erreichten wir nach 20 km kurz vor Wenigentaft. Dort erinnert ein Kolonnenfahrweg an den Verlauf der ehemaligen Grenze zur DDR. Inzwischen hatte der Wettergott ein Einsehen und begleitete uns nun mit einem Wechsel aus Sonne und Wolken. Am Ortsrand von Buttlar, benannt nach dem alten Adelsgeschlecht das seinen Stammsitz im dortigen Renaissance Schloss hatte, ging es weiter entlang der Ulster nach Geisa. Nach 43 Kilometer wurde der idyllische Ort Tann erreicht. Die dort geplante Mittagspause im Gasthof „Zur Krone“ musste wegen einer geschlossenen Gesellschaft auf ein Café mit Biergarten verlegt werden.

Hinter dem Dörfchen Aura gelangten wir auf den Milseburgradweg. Liebliche Landschaft, weidendes Rhöner Höhenvieh und schwitzende FSGler. Nun ging es die nächsten 15 km auf der ehemaligen Bahnstrecke stetig bergan, bis zum Portal des Milseburgtunnels. Dort hatten wir den sprichwörtlichen Höhepunkt der Tour erreicht und Zeit zu verschnaufen. In flotter Fahrt ging es dann durch den 1172 Meter langen, 1889 durch den Fels getriebenen Tunnel hinunter in Richtung Fulda. Die immer mit leichtem Gefälle versehene Strecke entschädigte für die bewältigten Anstiege und ließ uns das Ziel Fulda nach 82 km erreichen. Wunderschön, der Rückblick aus dem Bahnfenster auf das Panorama der Rhönlandschaft.

Norbert