Drei-Tages Fahrt durch die Nord-Rhön

Bericht zur Drei-Tages-Tour der FSG 65 – Radfahrsparte 2024

Die diesjährige 3-Tages-Fahrt der Radfahrsparte fand vom 21. bis 23. Juni statt und führte in den nördlichen Teil der Rhön.

Tag 1:

Treffen der Teilnehmer war am Freitag, den 21.Juni um 08.45 Uhr am Hbf in Kassel. Hier bestand die Möglichkeit, einen Teil des Reisegepäcks an Hans-Jürgen S. zu übergeben, der die erste Etappe bis zum Hotel in Michelsrombach mit dem Auto fahren wollte.

Die übrigen Tour-Teilnehmer Christiane und Michael M., Heike und Klaus W., Monika S., Peter K., Andreas A., Dieter M. sowie Karola und Michael K. verstauten ihre Fahrräder im RE 5 Cantus, der pünktlich um 09.11 Uhr in Richtung Fulda abfuhr.

Unterwegs zeigte sich schnell, dass sich die Wettervorhersage für diesen Tag bewahrheiten sollte: vormittags leichter Regen; nachmittags trocken und etwas Sonne. Aufgrund des einsetzenden Regens wurde im Zug entschieden, die Tour nicht wie geplant in Rotenburg zu starten, sondern im Zug bis nach Bad Hersfeld weiterzufahren. Damit wurde die geplante Fahrstrecke mit dem Rad zwar rund 10 km kürzer, aber eine Fahrt bei Dauerregen wollte auch keiner der Teilnehmer riskieren.

Bild: Start in Bad Hersfeld am 21.06.2024

Angekommen in Bad-Hersfeld, hatte der Regen immer noch nicht nachgelassen. So wurde kurzerhand entschieden, eine kurze Strecke in die Innenstadt zu fahren und das Ende des Regen in einem Café abzuwarten. Und tatsächlich, gegen 12.30 Uhr wurde der Regen weniger und die Sonne kam heraus. Die Teilnehmer bestiegen die Räder und fuhren aus Bad Hersfeld heraus nach Süden entlang der Fulda nach Schlitz, das gegen 14.30 Uhr erreicht wurde. Hier bestand die Möglichkeit, das sonnige Wetter zu nutzen und eine Eisdiele oder ein Café aufzusuchen.

15.30 Uhr ging es von Schlitz ein Stück zurück ins Fuldatal, dann aber in östlicher Richtung leicht bergan in Richtung unseres Zielortes Michelsrombach. Auf dem Weg unterquert man eine imposante und hohe Brücke der Bahn-Schnellfahrstrecke Kassel-Fulda. Kurz danach und einige Höhenmeter weiter, wurde gegen 16.30 Uhr der Landgasthof „Zum Stern“ in Michelsrombach erreicht.

Die Fahrstrecke an diesem 1.Tag der Tour betrug 46 km. Nach dem Einchecken und einer Dusche trafen sich die Teilnehmer im Gastraum und ließen den ersten Tag bei einem zünftigen Abendessen ausklingen.

Bild: Abends im Hotel „Zum Stern“ in Michelsrombach am 21.06.2024

Tag 2:

Nach dem Frühstück ging es Samstagmorgen um 09.00 Uhr weiter in die nächste Tagesetappe. Diese sollte die Teilnehmer rund 80 km durch die Nord-Rhön und wieder zurück nach Michelsrombach führen. Das Wetter war ein Mix aus Sonne und Wolken und angenehmen Temperaturen. Erstes Etappenziel dieser 2. Tagesetappe war die Stadt Fulda, die allerdings nördlich umfahren wurde, um den Milseburg -Radweg ohne zeitraubende Stadtdurchfahrt zu erreichen. Der Milseburg-Radweg beginnt an der früheren Bahnstation Götzenhof und führt zunächst flach, dann aber etwas steiler werdend auf der ehemaligen Bahnstrecke Fulda-Hilders ca. 30 km hinauf zum über 1 km langen Milseburg-Tunnel. Der Milseburg-Radweg war allen Teilnehmern gut bekannt, weil er Teil der schon mehrfach gefahrenen „Rhön-Tour“ aus dem Jahresprogramm der Radfahr-Sparte ist. Allerdings wurde er diesmal in umgekehrter Richtung gefahren.

Nach dem Tunnel, der den höchsten Punkt der ehemaligen Bahnstrecke bildet, fuhren die Teilnehmer bergab rund 8 km weiter auf dem Radweg bis zu einem Biergarten am Ortsrand von Eckweisbach. Nach einer kurzen Pause gegen 13.00 Uhr ging es weiter zum nächsten Etappenziel, dem Ort Unterbernards am oberen Ende des Nüsttales. Die Nüst ist ein kleiner Fluss, der in der Nähe entspringt und bei Hünfeld in die Haune mündet. Um nach Unterbernards zu gelangen, mussten aber zunächst einige Steigungen überwunden werden. Ein kurzer Regenschauer sorgte dabei für etwas Abkühlung. Umso angenehmer war dann die Fahrt entlang des Flüsschens Nüst, an dessen Ufer der wenig bekannte, aber landschaftlich sehr reizvolle Nüsttal-Radweg verläuft, dem bis Hünfeld talabwärts gefolgt wurde.

Die Stadt Hünfeld wurde gegen 16. 00 Uhr erreicht. Jetzt lagen nur noch rund 8 km Fahrstrecke vor den Teilnehmern. Der Radweg zurück nach Michelsrombach verläuft anfangs leicht steigend neben einer Bundestraße durch offenes Gelände mit nur wenigen einzelnen Bäumen. Gleich zu Beginn werden die Teilnehmer hier von einem kurzen, aber kräftigen Regenschauer überrascht. Unter den wenigen Bäumen wurde Schutz gesucht, aber glücklicherweise war das Schauer doch schneller durch, als erwartet und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Michelsrombach wurde gegen 17.15 Uhr erreicht; die Fahrtstrecke an diesem Tag betrug 80,4 km.

Tag 3:

Nach dem Frühstück, dem Auschecken aus dem Hotel und dem Beladen der Fahrräder und des PKW von Hans-Jürgen S. begann der dritte und letzte Tourenabschnitt mit der Fahrt zurück nach Hünfeld. Das Wetter war sonnig und nicht zu warm und damit ideal für eine Radtour. Kurz hinter dem Bahnhof Hünfeld wurde auf den Kegelspiel-Radweg gewechselt, der wie der Milseburg-Radweg auf einer ehemaligen Bahnstrecke verläuft und allen Teilnehmern bekannt war, da er wie er Milseburg-Radweg Bestandteil der alljährig gefahrenen „Rhön-Tour“ ist. Nach rund 3 km wurde der Rastplatz bei Burghaun erreicht. Markant ist hier der abgestellte Speisewagen, den die Kasseler Firma Credé im Jahr 1926 gebaut hat.

Bild: Kegelspiel-Radweg bei Burghaun am 23.06.2024

Auf dem Kegelspielradweg wurde nach einer kurzen Rast die Fahrt bis zum ehemaligen Bahnhof Eiterfeld fortgesetzt. Hier wurde der Radweg verlassen und nordwärts durch hügeliges Gelände und durch mehrere Dörfer fahrend gegen 12.00 Uhr der Ort Schenklengsfeld erreicht. Nach dem Mittagessen im Gasthof „Zur Linde“ begann um 13.30 Uhr der letzte und leichteste Abschnitt der diesjährigen Drei Tages Tour. Auf der Strecke der ehemaligen Hersfelder-Kreisbahn ging es bergab bei sonnigem Wetter durch das landschaftlich schöne Solztal bis hinunter nach Bad Hersfeld und zum dortigen Bahnhof. Das Ziel der letzten Etappe wurde gegen 14.30 Uhr erreicht.

Die Fahrstrecke am dritten Tag betrug 56 km. Die Gesamtstrecke der diesjährigen Drei Tages Tour betrug damit 182 km.

Der RE 5 Cantus startet um 15:22 Uhr von Hersfeld aus nach Kassel. Dadurch war es kein Problem, die Fahrräder in dem dort bereitgestellten Zug zu verstauen. Pünktlich am Kasseler Bahnhof um 16.17 Uhr angekommen, verabschiedeten sich die Teilnehmer und bedankten sich bei der Spartenleitung für die Organisation der diesjährigen Drei-Tages-Tour, die in einem neuen Ablaufmodus (Anfahrt per Bahn und Rad zu einem Zielort – Fahrt am zweiten Tag rund um den Zielort – Rückfahrt am dritten Tag per Rad und Bahn) gefahren wurde.

Text: Michael K.; Fotos: Michael K. und Hans-Jürgen S.


Tourenberichts Kassel-HMü am 02.03.2024

Jahres-Tourenprogramm 2024 der Radfahr-Sparte erfolgreich gestartet!

Am Samstag, den 02.03.2024, fand die 1.Radtour aus dem insgesamt 12 Tages- und einer 3-Tages-Tour umfassenden Jahresprogramm der FSG65-Radfahrsparte 2024 statt. Die 1. Tour führte traditionsgemäß von Kassel nach Hann Münden und zurück. Spartenleiter Michael M. zeigte sich hoch erfreut über die hohe Teilnehmerzahl bei der Eröffnungstour. Er konnte insgesamt 13 weitere Teilnehmer begrüßen: die Sportskameraden Klaus W., Michael K., Dieter M., Norbert Z., Peter K., Andreas A., Angela B., Christiane M., Volker R., Dirk.H., Klaus.B., Silvia G., Dieter. G.

Treffen war um 10.30 Uhr an der Hafenbrücke in Kassel. Das Wetter war anfangs noch etwas kühl, aber mit der richtigen Bekleidung durchaus für eine Radtour geeignet. Wie immer verlief die Fahrstrecke vom Parkplatz gegenüber dem OBI-Baumarkt auf der in Fahrtrichtung gesehen linken Seite der Fulda und am Stadtteil Wolfsanger vorbei zum Gasthof Roter Kater und weiter auf dem Fulda-Radweg bis nach Wahnhausen, wo eine kurze Pause eingelegt wurde. Nach der Pause ging es weiter zügig nach Hann. Münden, dem Ziel der heutigen Tour. Hann Münden wurde nach 25 km Fahrstrecke gegen 12.00 Uhr erreicht. Mittlerweile war die Sonne herausgekommen und die Temperaturen auf ein frühlingshaftes Niveau gestiegen.

Nach einer rund einstündigen Kaffeepause in einem Café am Marktplatz erfolgte der Start der Rückfahrt, die auf dem gleichen Weg wie die Hinfahrt zurückgelegt wurde. Der Parkplatz an der Hafenbrücke in Kassel wurde um 15.00 Uhr erreicht.

Bei der Verabschiedung zeigten sich die Teilnehmer froh und zufrieden, die schöne Tour im Kreis der übrigen Teilnehmer mitgefahren zu haben. Man freut sich bereits auf die nächste Tour, die am 23.03.2024 von Veckerhagen im Wesertal nach Bad-Karlshafen und zurück führt.

M.K.