Jahresrückblick 2017 – Vorausschau auf 2018

Werte Sportsfreunde,
 
das Jahr 2017 war für die Sparte Radfahren wieder ein erfolgreiches Jahr.
Verteilt auf das gesamte Jahr haben wir 12 verschiedene Radtouren (einschließlich einer Mehrtagesfahrt auf dem Vulkanradweg) gefahren. Insgesamt gab es dabei 80 Teilnahmen.  Alle Teilnahmen führten zu einem Gesamtergebnis von knapp 7.030 km. Für weitere Details siehe die Jahresauswertung.
 
Wir hatten auf allen Fahrten stets viel Fahrfreude, einen hohen Erlebniswert in der Gruppe und in der Natur, meistens hatten wir gutes bis sehr gutes Wetter – manchmal hat uns aber auch eine kleine Regenschauer überrascht. Bei jeder Radtour hatten wir aber immer einen guten Teamgeist.
Nicht das beeindruckende Gesamtergebnis bzw. die Leistung der Radfahrsparte ist wichtig, sondern vielmehr die Förderung der Gesundheit jedes einzelnen durch die sportliche Betätigung auf unseren Radtouren.
 
Die Spartenleitung Radfahren bedankt sich bei allen Teilnehmern ausdrücklich für‘s Mitmachen und für die gezeigte Disziplin im vergangenen Jahr. Auch für das Jahr 2018 wird wieder ein abwechslungsreiches Rad-Tourenprogramm angeboten, welches in Kürze hier veröffentlicht wird.
 
Es werden wieder bekannte, neue und/oder modifizierte Radtouren in und um Kassel, in Nordhessen und durch angrenzende Bundesländer geplant. Mit dabei wird auch wieder eine interessante Mehrtagestour sein. Wir würden uns freuen, wenn im nächsten Jahr möglichst alle wieder mit dabei wären und wir vielleicht auch neue Teilnehmer in unserer Gruppe begrüßen könnten.
 
Jedenfalls freuen wir uns auf die nächste Radfahr-Saison und wünschen allen Sportsfreunden eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Start für das neue Jahr 2018.
 
In diesem Sinne und mit sportlichen Grüßen
 
Michael
Klaus

Auswertung-Sparte-Radfahren-2017

Bericht zur Weser-Radtour am 21.10.2017

Bad Karlshafen –  Holzminden und zurück

Der Wetterbericht hatte Regen ab Mittag angesagt und er sollte recht behalten. Beim Treffen um 09.00 Uhr am Bahnhof in Bad Karlshafen war es bewölkt, aber trocken. Mit unserer diesmal wirklich kleinen Gruppe (Norbert Z. und Michael K.) ging es zügig auf dem rechtseitigen Weser-Radweg über Würgassen und eine kleine Blockhaus-Siedlung an ehemaligen Kiesgruben vorbei nach Lauenförde. Die Wolken wurden immer weniger und bei beginnendem Sonnenschein wurde Meinbrexen erreicht. Da wir zu Beginn der Fahrt beschlossen hatten, einen Abstecher zur Porzellan-Manufaktur Fürstenberg zu machen, mussten wir ca. 4 Km hinter Meinbrexen den Radweg verlassen und auf der Straße mit gleichmäßiger, aber merkbarer Steigung aus dem Wesertal bis zum Ort Fürstenberg hochklettern. Gleich am Ortseingang von Fürstenberg liegt links der Straße die Porzellan-Manufaktur, in der seit 1746 weltbekanntes Porzellan hergestellt wird. Wir fuhren in den Innenhof, von dessen Südseite man einen herrlichen Blick ins Wesertal hat. Das Museum sparten wir aus Zeitgründen aus und fuhren gleich weiter in schnellem Tempo hangabwärts bis nach Boffzen. Wieder unten im Wesertal angekommen, ging es auf dem Radweg bis zur Stadtgrenze von Höxter, die wir gegen 11.00 Uhr erreichten. Vor der Weserbrücke bogen wir rechts ab und fuhren weiter über ein langes, gerades Wegstück nach Osten bis  zu einem Damm einer stillgelegten Bahnstrecke. Von dort ging es wieder nordwärts bei blauem Himmel und Sonnenschein über Lüchtringen zu unserem Ziel Holzminden.

Nach dem Erreichen der Stadtgrenze gegen 11.30 Uhr fuhren wir weiter in Richtung Stadtmitte, trafen aber nach kurzer Zeit auf einen wirklich schönen Wochenmarkt, auf dem von Obst und Gemüse, über Backwaren bis hin zu Fleisch und Fisch alles angeboten wurde, was man auf einem guten Wochenmarkt erwartet. Wir beschlossen, uns mit einer Rostbratwurst zu stärken, bemerkten aber beim Essen schon die von Westen heraufziehende, dunkle Wolkenwand. In der Hoffnung, noch ein gutes Stück der Rückfahrt ohne Regen zurücklegen zu können, fuhren wir direkt vom Markt zurück zur Weser und über die Brücke auf die Westseite. Dort angekommen, fanden wir zwar schnell den Radweg, mussten aber zunächst unter der Brücke stoppen, da es angefangen hatte zu regnen. Nach dem Anziehen unserer Regenbekleidung fuhren wir weiter. Nach einer guten halben Stunde ließ der Regen nach und wir erreichten das Kloster Corvey. Eine kleine Runde mit dem Fahrrad durch die Anlage wie im letzten Jahr war nicht mehr möglich. Fahrräder müssen auf einem speziell eingerichteten Parkplatz vor dem Eingang abgestellt werden; der Besuch des Klosters kostet seit Beginn dieses Jahres 9,-€. Da es aufgehört hatte zu regnen, fuhren wir nach einer kleinen Stärkung mit Brot und Ahler Wurst gegen 12.45 Uhr weiter in Richtung Beverungen. Kurz nach dem Start setzte wieder Regen ein und es kam Wind auf, ausgerechnet aus südlicher Richtung, der Richtung, in die wir fahren mussten. Ohne viele Worte fuhren wir die lange Strecke von Corvey  bei starkem Gegenwind und Regen ohne Pause bis Beverungen durch. Wir waren uns kurz vor Beverungen einig : Das ist die Art von Radtouren, an die man sich später gut erinnert !

In Beverungen/Lauenförde ließ der starke Regen nach und wir fuhren problemlos weiter um das auf der gegenüberliegenden Flußseite liegende, ehemalige Kernkraftwerk Würgassen herum über Herstelle nach Bad Karlshafen. In Bad Karlshafen soll bekanntermaßen der alte Hafen wieder geöffnet werden. Wir nutzten unsere Tour für einen kleinen Abstecher rund um das mit Gras und Schilf bewachsene Hafenbecken und konnten feststellen, dass die Bauarbeiten bereits in vollem Gange sind. Weiter über die Weserbrücke, die in Kürze durch eine neue ersetzt werden soll, erreichten wir gegen 15.00 Uhr den Bahnhof von Bad Karlshafen, wo unsere Tour nach 73 Km endete. Zufrieden und mit guter Laune wurden die Räder verladen und nach kurzer Verabschiedung die Heimfahrt angetreten.

Michael K.

Rotkäppchen-Tour 2017

Rotkäppchentour – Sonntag d. 8. Okt. 2017 – von Treysa nach Bad Hersfeld – 66 km

Das Sturmtief Xavier, der bereits Tags zuvor den Fahrplan der DB durcheinandergewirbelt hatte, konnte für die 35 Minuten verspätete Abfahrt des Regionalexpress nach Treysa nicht verantwortlich gemacht werden. Es war vielmehr ein technischer Defekt am Steuerwagen des Zuges, der die Geduld von Klaus, Michael K. und Norbert auf die Probe stellte. Entgegen der Wetterprognose empfing uns bei der Ankunft in Treysa ein Wechsel aus Sonne und Wolken. Um 10 Uhr 45 starteten wir auf der ehemaligen Bahntrasse, die aufwendig zum Komfortradweg ausgebaut wurde, in Richtung Bad Hersfeld. Zügig durchqueren wir das Schwalmtal und passieren Loshausen. Das Storchennest auf dem Schornstein der alten Molkerei ist bereits verlassen. Eine Schar Gänse begrüßt schnatternd. Ein leichter Rückenwind lässt uns gut vorankommen und wir passieren die ehemaligen Bahnhöfe der Orte  Neukirchen, Ottrau. Ständig steigt nun die Strecke um etwa 3 % an. Nach etwa 40 km Fahrt erreichen wir den höchsten Punkt der Tour auf etwa 420 m in der Nähe des Ortes Olberode. Nun geht es bergab, wegen der mit herbstlichem Laub und kleinen Ästen bedeckten Piste in etwas gedrosseltem Tempo. Wir machen einen kurzen Stopp oberhalb der Ortschaft Hausen mit dem Renaissanceschloss der Familie von Dörnberg und erinnern uns an das Kartoffelfest im Ort, wo wir uns bei der vorjährigen Tour am Tag der Einheit die leckeren Kartoffelpuffer schmecken ließen. Die heutige Pause fällt etwas weiter in Kirchheim weniger romantisch bei MC D. aus. Viele Menschen, viele Autos.  Nach schnellem Genuss von Cappuccino und Erdbeertorte geht es weiter in Richtung Niederaula und im Tal der Fulda Richtung Bad Hersfeld. Dunkle Wolken ziehen auf und etwa 5 km vor unserem heutigen Etappenziel fängt es an leicht zu regnen. Nach 66 km erreichen wir um 14 Uhr 40 den Bahnhof und warten auf den Zug, denn die Anzeigetafel zeigt eine Verspätung wegen Bauarbeiten um 15 Minuten an. Es war wohl nicht die Woche der Deutschen Bahn!? Aber für uns FSG Radler ein sportlicher, erlebnisreicher Tag im frühen Herbst.

N.

Reisebericht Eichsfeld-Radtour am 26.08.2017

Nach dem Treffen um 08.30 Uhr am Kasseler Hauptbahnhof starten wir pünktlich um 08.49 Uhr mit einem CANTUS-Zug in Richtung Göttingen. Mit dabei sind heute Heike und Klaus W., Michael M., Jürgen S., Norbert Z. und Michael K. Nach 40 min Fahrzeit erreichen wir den Eisenbahnknotenpunkt Eichenberg; den Startort unserer heutigen Radtour, die uns durch den westlichen Teil des Eichsfelds führen wird.

Vom doch schon etwas verfallenen, aber unter Denkmalschutz stehenden Bahnhofsgebäude in Eichenberg  fahren wir ab 09.30 Uhr zunächst entlang der Bahnstrecke auf nicht ausgeschilderten, aber gut befahrbaren Wegen in Richtung Heiligenstadt. Kurz hinter dem Ortsausgang von Eichenberg verlassen wir Hessen, fahren wenige 100 m durch niedersächsisches Gebiet und erreichen bei Hohengandern den thüringischen Teil des Eichsfelds. Von Hohengandern geht es weiter mit leichtem Gefälle auf einem Radweg neben der B 80 nach Arenshausen. Hier erreichen wir das Leinetal und fahren auf einem gut ausgebauten, relativ neuen Radweg ohne größere Steigungen oder Gefälle zügig weiter in Richtung Heiligenstadt. Der Radweg folgt der Leine, die heute wohl aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Tagen und Wochen viel Wasser führt und teilweise wie ein Wildbach rauscht.

Gegen 11.00 Uhr erreichen wir die Kreisstadt Heiligenstadt, die sich auch mit dem Beinamen Heilbad schmückt. Hier gönnen wir uns nach den schnell durchfahrenen, ersten 18 Kilometern unserer Tour eine kurze Rast.

Vor uns liegt der Aufstieg aus dem Leinetal auf die Höhen des Eichsfeldes. Wir fahren zunächst weiter durch die Heiligenstädter Fußgängerzone und am ehemaligen Ostbahnhof vorbei in Richtung Geisleden. Es geht nun nicht sehr steil, aber doch stetig bergauf. Als erstes erreichen wir schon etwas verschwitzt den Ort Geisleden, kurz danach Heuthen. Neben der zu bewältigenden Steigung zeigt sich nun auch die Sonne, die uns zusätzlich einheizt. Nach einer kurzen Pause in Heuthen geht es steiler ansteigend weiter in Richtung Flinsberg. Kurz vor Flinsberg erreichen wir die 500 m-Höhenmarke und gleichzeitig den sog. Flächen-Mittelpunkt Deutschlands. Von nun ab geht es bergab auf Land- und Kreisstraßen über Flinsberg nach Martinfeld, wo wir gegen 13.00 Uhr eintreffen.

In Martinfeld stärken wir uns nach bis jetzt gefahrenen rund 40 Km im Gasthaus „Am Westerwald“ (Nein, wir haben und nicht verfahren. In der Nähe gibt es tatsächlich einen Höhenzug mit dem Namen Westerwald). Das schöne Wetter lässt es zu, dass wir draußen im Biergarten sitzen und die Eichsfelder Spezialitäten probieren können. Um 14.00 Uhr steigen wir wieder auf unsere Fahrräder und fahren über Ershausen nach Großtöpfer. Kurz hinter Großtöpfer verlassen wir das Eichsfeld und kommen nach ca. 4 Km nach Frieda im Werra-Meißner-Kreis.

Nach einem kurzen Abstecher nach Aue fahren wir entlang der Werra nach Eschwege, wo unsere Tour nach rund 60 Km gegen 15.30 Uhr endet. Wir nutzen die Wartezeit auf unseren Zug für einen Kaffee vor dem Bahnhofs-Bistro bevor es um 16.05 Uhr wieder mit einem CANTUS-Zug nach Eichenberg weitergeht. In Eichenberg haben wir direkten Anschluss nach Kassel. Im Zug sind bereits mehrere andere Radfahrer mit ihren Rädern, so dass wir uns auf die beiden Fahrradabteile vorn und hinten im Zug verteilen müssen. Heike, Klaus und Michael K. verlassen nach Verabschiedung und dem Versprechen, dass sich alle am Sonntag den 17.09. zur Edersee-Rundfahrt wieder treffen, in Niedervellmar den Zug und fahren per Fahrrad weiter nach Hause. Michael M., Jürgen und Norbert fahren noch bis zum Hauptbahnhof und stellen beim Auseinandergehen fest, dass wieder einmal eine schöne Tour hinter uns liegt, die wir durchaus erneut in das Programm für 2018 aufnehmen können.

FSG 65 Sparte Radfahren: Die Fahrten in den Frühling 2017

Zur alljährlich wiederkehrenden Frühjahrsmüdigkeit gesellte sich in diesem Jahr eine den sportlichen Berichtsfluss lähmende Schreibfaulheit, die nun nach der inzwischen vierten Ausfahrt des Jahres in der Form des Nachsitzens aufgearbeitet werden soll. Als Saisonauftakt, im Tausch zur traditionellen Eröffnungsfahrt nach Hann. Münden, wurde die im letzten Jahr wegen widriger Wetterverhältnisse vorzeitig abgebrochene, sogenannte „Entdecker-Tour“ rund um Kassel gefahren.

11.03. 2017, bei frühlingshaften Temperaturen starteten an der Hafenbrücke:   Christiane, Gabi, Monika, Andreas, Hans Jürgen, Klaus, Manfred, Michael K.,  Michael M., Norbert, Rainer, Thomas und Volker von der Hafenbrücke aus in Richtung Bettenhausen, vorbei am Eichwald nach Waldau. Wir durchquerten das Bugagelände und bahnten uns an den Messehallen durch dichten Autoverkehr den Weg nach Dennhausen. Hinter dem Kraftwerk begann der Aufstieg zum Langen Feld, dessen ursprüngliche Flurbezeichnung sich nun langsam zum Industriefeld wandelt. Von dort in abschüssiger Fahrt nach Niederzwehren. Nachdem wir Süsterfeld auf der alten belgischen Panzerstaße hinter uns gelassen hatten, gelangten wir über die Marbachshöhe zum Cafe an der Ecke Wilhelmshöher Allee – Kunoldstraße. Nach Genuss von Erdbeertorte mit Sahne ging es weiter über Wahlershausen, vorbei am alten Rathaus zum  Rammelsberg und nach vorsichtiger Fahrt auf dem „Hundelaufsteg“ passierten wir Kirchditmold in Richtung Harleshausen, wo nicht nur eine statuare Bikinischönheit, sondern auch das schön gestaltete Schwimmbad den Blick auf sich lenkte. Eine kleine heftige S-förmige Steigung überwindend, eine Straßenbrücke passierend erreichten wir den Warteberg. Bergab am Tierheim vorbei, bei grüner Ampel über die Holländische Straße zum steilen Anstieg den Jungfernkopf hoch, bergab auf holprigem Pflaster nach Wolfsanger. Unseren Ausgangspunkt an der Hafenbrücke erreichten wir nach 45 km.

01.04.2017, angenehme Temperaturen, fast schon zu warm um die zu Beginn der zweiten Frühlingstour anstehende Steigung von Immenhausen nach Mariendorf zu bewältigen. Die schnell durchquerte kleine Ansiedlung wurde 1687 von Landgraf Carl für französische Glaubensflüchtlinge gegründet und liegt idyllisch am westlichen Rand des Reinhardswaldes, den wir auf einem mehrere Kilometer langen abschüssigen befestigten Waldweg in Richtung Hombressen durchfahren. Mit dabei an diesem Samstagmorgen: Gabi, Karola. Klaus, Manfred, Michael K., Norbert, Rainer und Thomas. Wir erreichen den Ort Stammen mit seinem kleinen Schloss und dem Hofgut, wo wir kurz pausieren und dann weiter etwa 17 km der Diemel entlang nach Liebenau fahren. Ein Ort, dessen alter Kern wie vom Reißbrett geplant und angelegt erscheint, mit stattlichen Fachwerkhäusern. Dort lassen wir uns zur Mittagszeit in einer Pizzeria im Freien nieder, genießen die Sonne und die runden, flachen, gut belegten Spezialitäten. Allein ein lauter Rasenmäher stört die Mittagsruhe. Thomas lobt den Teig der Pizza in höchsten Tönen. Weiter geht es nach Niedermeiser. Dort kam es zur ersten Panne der Saison, der Hinterreifen von Thomas Pedelec verlor langsam die Luft. Nach Beseitigung des Plattfußes traten wir wieder in die Pedale und nach etwa 15 km erreichten wir Grebenstein, Burguffeln und nach weiteren 4 Km näherten wir uns wieder unserem Ausgangspunkt Immenhausen. An die dort früher ansässige Glasmanufaktur erinnern nur noch die maroden Hallen und ein Glasmuseum. Nach insgesamt 65 km Fahrt entdeckten wir neben der Bahnstrecke auf einer Fläche von etwa 1 Hektar einen gepflegten Rebenhang. Wir hoffen auf einen guten Jahrgang.

23.04.2017 Diemel Radweg von Usseln nach Warburg. 70 km

Am Kulturbahnhof Kassel starteten an diesem kühlen Sonntagmorgen: Christiane, Karola, Klaus, Michael K. Michael M., Norbert und Thomas. Sämtlich gut ausgestattet in winterlichem Outfit. Umstieg in Korbach. Der Zug nähert sich auf der Serpentinentrasse dem Ausgangsort unserer Tour, Usseln 587 m ü.NHN, wir reiben uns die Augen, Schnee im April.

Die Gefällstrecke im Ort, runter ins Diemeltal, wird respektvoll gefahren, Rutschgefahr. Über die leicht mit Schnee bedeckte kleine Holzbrücke überqueren wir die Diemel, die hier noch in Quellflussgröße zu Tal plätschert. Unsere Talfahrt hingegen wird rasanter. Wir durchfahren die Orte Hemmighausen, Deisfeld, Giebringhausen und erreichen nach 20 km die Diemeltalsperre, wo wir eine Pause einlegen. Es wird etwas wärmer, Sonne und Wolken wechseln ab. Bis nach Pattberg geht es weiter bergab, dort aber erwartet uns eine etwa 400 m lange heftige Steigung, die uns trotz der immer noch kühlen Temperaturen, ins Schwitzen bringt. Nach einer kurzen Verschnaufpause setzen wir die Fahrt nach Marsberg fort. Dort finden wir zwischen Konfirmationsgesellschaften gerade noch Platz beim Italiener. Nach 15 km umfahren wir eine mitten im Wald liegende Papierfabrik, erreichen Obermarsberg, Westheim und unterqueren die A 44 auf der Grenze von NRW nach Hessen. Über Wrexen, Rimbeck und Germete erreichen wir Warburg unseren Zielort. Immer noch etwas frisch – das Wetter – aber die Sonne scheint und wir sind froh, dass wir die Tour ohne Frostbeulen überstanden haben.

N.

Jahresstatistik der Rad-Sparte für 2016

Werte Sportsfreunde,

das Jahr 2016 war für die Sparte Radfahren wieder ein erfolgreiches Jahr.

Bei insgesamt 13 Radtouren (einschließlich einer Mehrtagesfahrt entlang der Werra) gab es insgesamt 81 Teilnahmen.

Alle Teilnahmen führten zu einer Gesamtstrecke von knapp 6.700 km. Für weitere Details siehe die Jahresauswertung.

Wir hatten auf allen Fahrten stets viel Fahrfreude, einen hohen Erlebniswert, meistens gutes bis sehr gutes Wetter sowie einen guten Teamgeist.

Nicht nur das Gesamtergebnis ist beeindruckend, sondern vielmehr die Förderung der Gesundheit jedes einzelnen durch die sportliche Betätigung auf unseren Radtouren.

Die Spartenleitung Radfahren bedankt sich bei allen Teilnehmern fürs Mitmachen im vergangenen Jahr ausdrücklich.

Auch für das Jahr 2017 wird wieder ein abwechslungsreiches Rad-Tourenprogramm angeboten, welches in Kürze hier veröffentlicht wird.

Wir freuen uns jedenfalls hierauf und wünschen allen Sportsfreunden eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Start für das neue Jahr 2017.

Sportliche Grüße

Michael

Klaus

Radsparte_Statistik_2016-final