FSG65 Wanderung am 04.09.2021 „Märchenrunde Scharfenstein“
Das Wetter war bestellt, wurde aber etwas spät geliefert. So mussten wir die Wanderung um 10:00 Uhr im Nebel beginnen. Mit Märchen aus der Gegend – der Posthof in Dissen lag, wie die Knallhütte, an der alten Verbindungsstrasse Kassel-Frankfurt – konnte dann der Vormittagsnebelfernaussichtsausfall gut überbrückt werden.
Der 11 km lange Weg führte uns zunächst an Weinreben, dem Neußelsberg vorbei zum Scharfenstein. Da noch alles im Nebel lag, konnten wir die weiße Frau vom Scharfenstein und den Riesen vom Odenberg nicht gleich sehen.
Weiter ging es über den Odenbergturm, vorbei an einer Hühnerfabrik und der Märchenbühne zur Mittagspause nach Gudensberg. Da die Mittagspause in die Stecke viel (Essen war spitze) und sich der Nebel zwischenzeitlich auflöste, konnte dann der Rückweg bei strahlendem Sonnenschein genossen werden. Mit etwas mehr Zeit hätten wir uns noch am Wassertretbecken erfrischen und den Barfußpfad Genießen können. (Vielleicht ein anderes Mal.) Insgesamt ein gelungener Tag mit einem schönen Wiedersehen der FSG65-Wanderer in der Coronazeit.
Die nächste Wanderung soll am 16. Oktober 2021stattfinden
Auf dem Programm der FSG 65-Radfahrsparte stand am 24. Juli 2021 die Edersee-Rundfahrt. Pünktlich um 09.00 Uhr waren Klaus W., Andreas A., Peter K., Norbert Z., Dieter M. und Michael K. bereit zum Start. Die Route führte vom Parkplatz bei Affoldern zunächst entlang eines stillgelegten und jetzt als Draisinenstrecke genutzten Gleises bis zum Lokal „Zündstoff“ am Ortseingang von Hemfurth. Hier wurde vom Radweg auf die Straße gewechselt, die rechts der Eder mit relativ geringer, aber doch merkbarer Steigung hinauf zur Staumauer führt. Nach ca. 4 km Fahrstrecke an der Staumauer angekommen, wurde der Blick frei auf einen fast komplett gefüllten Edersee.
Schon jetzt war klar, dass die im vergangenen Jahr in Form einer „8“ über die freiliegende Aseler Brücke gefahrenen Strecke in diesem Jahr nicht möglich ist. Dies wurde von den Teilnehmern aber nicht bedauert, sondern alle waren erfreut darüber, mal wieder eine Fahrt mehr oder weniger direkt am Wasser um den See zu fahren und dabei völlig andere Eindrücke von der Landschaft im Vergleich zum Vorjahr zu gewinnen.
Nach ein paar Fotos auf der Staumauer ging es weiter auf dem neben der Straße verlaufenden und gut zu befahrenden Radweg bis zur Abbiegung zur Halbinsel Scheid. Hier wechselt der Radweg wieder auf die Straße, biegt aber nach wenigen Hundert Metern in den Wald in Richtung Vöhl ab. Wie auch im letzten Jahr verließ die Gruppe hier den offiziellen Edersee-Rundweg und folgte einem Wanderweg, der vom Campingplatz Scheid steil, aber mit schönen Ausblicken auf den im Tal liegenden See hinauf nach Basdorf führt.
Der Wanderweg stößt nach ca. 1 km auf eine Schotterstraße, die von einem unten am See liegenden Campingplatz hoch nach Basdorf führt. Wer geglaubt hatte, die beschwerliche Steigung hätte ein Ende, sah sich getäuscht. Auf der Schotterstraße war noch ein gutes Stück Steigung zurückzulegen, bevor in schneller Fahrt abwärts in den Ort Basdorf und von dort weiter bis zur Aseler Bucht gefahren werden konnte.
Im vergangenen Jahr konnte man von hier die Aseler Brücke und die darunter fließende Eder sehen. Diesmal bot der Ausblick einen See mit darauf fahrenden Segel- und Paddel-Booten.
Aseler Brücke 2020
Aseler Brücke 2021
Von der Aseler Bucht verläuft der Edersee-Rundweg weiter auf einem grob geschotterten Waldweg ohne größere Steigungen bis nach Herzhausen am Ende des Edersees. In Herzhausen gegen 11.30 Uhr angekommen, gab es die Gelegenheit Kaffee und Kuchen oder auch eine Bratwurst zu sich zu nehmen. Gegen 12.30 Uhr erfolgte der Start der Rückfahrt, die zunächst über eine Brücke auf die gegenüber liegende Seite der Eder und dann weiter auf der Straße bis Asel-Süd führte.
Vom Camping Platz Asel-Süd folgt der Rundweg dem Seeufer und macht dadurch längere Umfahrten mehrerer Buchten notwendig. In diesem Abschnitt konnte man an vielen Stellen durch die am Ufer stehenden Bäume und den dahinter durchscheinenden grünlichen See und darauf fahrende weiße Segelboote blicken; ein nicht ganz alltäglicher Anblick.
Nach mehreren Kilometern Weiterfahrt kam das gegenüber auf einem Berg liegende Schloss Waldeck in Sicht und es war klar, dass die Staumauer nicht mehr weit entfernt ist.
Schloss Waldeck 2020
Schloss Waldeck 2021
Nach einem kurzen Stopp an der Staumauer ging es durch Hemfurth zurück zum Parkplatz bei Affoldern, der nach 63 km Gesamtfahrstrecke gegen 14.30 Uhr erreicht wurde.
Die Teilnehmer stellten bei der Verabschiedung erneut fest, dass die Edersee-Tour immer wieder ein besonderes Erlebnis ist, wobei in diesem Jahr besonders durch den fast komplett gefüllten See viele neue oder zumindest lange Zeit nicht mehr erlebte Eindrücke und Bilder geboten wurden. Michael K.
FSG65 Wanderung am 24.07.2021 „Von Holzhausen durch den Reinhardswald zum Ahlberg“
Um 10:00 Uhr, bei bestem Wanderwetter, setzt sich die Wandergruppe in Holzhausen Ortsausgang in Bewegung. Über den Heidelbeerweg geht es zum Roter Stock. Über den Paulsweg führt unser Weg tief in den Reinhardswald Richtung Ahlberg. Rast auf halber Strecke an der Faulen Brache. Am Forsthaus Mariendorf geht es auf den Reinhardswald Westweg Richtung Ahlberg, Mariendorf. Am Wegesrand wurde Flora und Fauna genau betrachtet. Am Ahlberg vorbei führte der Weg weiter über die Wüstung Reinersen, vorbei am Rothbalzer Teich und der Bergmanneiche zur Freizeitanlage Glück Auf in Holzhausen. Dem Ziel unserer 11 Km Rundwanderung durch den Reinhardswald.
FSG65 Radsparte Tour de Biosphärenreservat Rhön auf dem Kegelspiel- Ulstertal- Milseburgradweg Samstag 3. Juli 2021
Wieder einmal stand eine der landschaftlich reizvollsten Radtouren auf dem Jahresprogramm der FSG. Nach einer kurzweiligen Bahnfahrt kamen wir um 9 Uhr 26 in Hünfeld an. Unter idealen Wetterbedingungen und Führung von Michael und Klaus fuhren, wie an einer Perlenschnur aufgereiht: Anna, Christiane, Dieter, Heike, Johanna, Norbert, Peter und Volker, durch den Ort. Auf dem Kegelspielradweg, der auf einer ehemaligen Bahnstrecke komfortabel ausgebaut ist, ging es zügig über den Klausmarbacher Viadukt vorwärts in Richtung Wenigentaft.
Nach etwa 15 km wurde eine kleine Pause eingelegt und die weite Aussicht genossen, wobei sich die Namensfrage nach einem dominant aufragenden Bergkegel stellte. (Soisberg 630 m) Den nächsten markanten Punkt der Reise erreichten wir nach 20 km kurz vor Wenigentaft. Dort erinnert ein Kolonnenfahrweg an den Verlauf der ehemaligen Grenze zur DDR. Nach kurzer Pause ging es weiter und wir gelangten auf dem Ulstertalradweg nach Buttlar. Der Ort ist nach dem Hessischen Adelsgeschlecht von Buttlar benannt, die ihren Stammsitz im dortigen Renaissance Schloss hatte.
Auch ein Fahrverbotsschild mit der Warnung vor dem Eichenprozessionsspinner kann eine FSG Truppe nicht aufhalten. Maske auf und weiter ging es flussaufwärts entlang der Ulster nach Geisa. Nahe der Stadt, die idyllisch auf einem Bergrücken liegt, befindet sich „point alpha“, die Gedenkstätte der Deutschen Teilung die wir heute aus Zeitgründen nicht besuchen konnten. Nach 43 Kilometer legten wir die verdiente Mittagspause auf der Terrasse des Gasthofs „Zur Krone“ in Tann ein. Den Mittelpunkt des Städtchens bildet der Marktplatz mit seinen historischen Gebäuden aus barocker Zeit. Zentral platziert steht dort seit dem Jahre 1900 auch das bronzene Denkmal des Generals und Freiherrn von Tann, dessen Familie die Geschichte des Ortes mitgeprägt hat.
Hinter einem Dörfchen das den Namen der griechischen Göttin Aura auf dem Ortsschild trägt, gelangten wir auf den Milseburgradweg. Nun ging es die nächsten 15 km auf der ehemaligen Bahnstrecke stetig bergan, bis zum Portal des Milseburgtunnels. Dort war Zeit zu verschnaufen. In flotter Fahrt ging es dann durch den 1172 Meter langen, 1889 durch den Fels getriebenen Tunnel hinunter in Richtung Fulda. Die immer mit leichtem Gefälle versehene Strecke entschädigte für die bewältigten Aufstiege und ließ uns das Ziel Fulda nach 82 km erreichen. Wunderschön, der Rückblick aus dem Bahnfenster auf das Panorama der Rhönlandschaft.
Erstmals waren bei dieser Tour die E-bikes in der Überzahl. Deshalb an dieser Stelle ein Kompliment an Christiane, Dieter , Michael und Klaus, die die 82 Km Strecke mit dem herkömmlichen System der Fortbewegung per Muskelkraft ohne Motorunterstützung bewältigten.
Pünktlich um 09.00 Uhr trafen sich Michael M., Volker R., Dieter M., Norbert Z. und Michael K. vor dem KVG-Betriebsgelände in der Sandershäuser-Straße. Nach einer kurzen Abstimmung über den genauen Tour-Verlauf wurde zur diesjährigen Söhre-Rundfahrt gestartet. Der Weg folgte zunächst der Söhrestraße, verlief dann ein kurzes Stück parallel zur B83 und von dort in südlicher Richtung abbiegend und dem Wahlebach weiter folgend bis nach Lohfelden. An einer Straßenkreuzung in Lohfelden stieß Heinz-Jürgen S. zur Gruppe und führte die Teilnehmer mit vorhandener Ortskenntnis und ohne Umwege zum Einstieg in den Radweg, der auf der alten Trasse der Söhre-Bahn stetig ansteigend bis Wellerode führt. Nach Erreichen des ehemaligen Bahnhofs Wellerode, der die Endstation der Söhre-Bahn war, wurde die Tour auf der Landstraße Richtung Wattenbach, verbunden mit einem weiteren kraftzehrenden Anstieg, fortgesetzt. Gegen 10.15 Uhr leicht verschwitzt am Wanderparkplatz „Am Brandt“ angekommen, wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Anschließend erfolgte der dritte Teil des Anstiegs bis zum Sender Wellerode. Von dort ging es auf einem grob geschotterten Feldweg hinunter ins Lossetal nach Eschenstruth, das gegen 11.15 Uhr erreicht wurde. Angesichts der relativ frühen Tageszeit, der überschaubaren Rest-Strecke zurück nach Kassel und des guten Wetters entschieden die Teilnehmer vor Ort, einen Abstecher nach Hess. Lichtenau zu machen. Relativ schnell war dort eine Eisdiele gefunden, die geöffnet hatte. Nach einer Tasse Kaffee oder Capuccino und einem Stück Kuchen erfolgte gegen 12.45 Uhr der Start zurück zum Ausgangspunkt der Tour in Kassel, der in zügiger Fahrt über Fürstenhagen, Eschenstruth, Helsa und Kaufungen, dem Herkules-Wartburg-Radweg folgend, gegen 14.00 Uhr erreicht wurde. Bei der Verabschiedung stellten die Teilnehmer zusammenfassend fest, dass die heutige Tour durch eine landschaftlich schöne Gegend geführt und das Wetter wieder mal hervorragend mitgespielt hat, die Söhre-Tour durch den langgezogenen Anstieg von Lohfelden bis zum Sender Wellerode aber eher zu den sportlichen und kraftintensiven Touren gezählt werden muss. Die Gesamtstrecke einschließlich des Abzweigs nach Hess. Lichtenau betrug knapp 54 km. Pünktlich um 09.00 Uhr trafen sich Michael M., Volker R., Dieter M., Norbert Z. und Michael K. vor dem KVG-Betriebsgelände in der Sandershäuser-Straße. Nach einer kurzen Abstimmung über den genauen Tour-Verlauf wurde zur diesjährigen Söhre-Rundfahrt gestartet. Der Weg folgte zunächst der Söhrestraße, verlief dann ein kurzes Stück parallel zur B83 und von dort in südlicher Richtung abbiegend und dem Wahlebach weiter folgend bis nach Lohfelden. An einer Straßenkreuzung in Lohfelden stieß Heinz-Jürgen S. zur Gruppe und führte die Teilnehmer mit vorhandener Ortskenntnis und ohne Umwege zum Einstieg in den Radweg, der auf der alten Trasse der Söhre-Bahn stetig ansteigend bis Wellerode führt. Nach Erreichen des ehemaligen Bahnhofs Wellerode, der die Endstation der Söhre-Bahn war, wurde die Tour auf der Landstraße Richtung Wattenbach, verbunden mit einem weiteren kraftzehrenden Anstieg, fortgesetzt. Gegen 10.15 Uhr leicht verschwitzt am Wanderparkplatz „Am Brandt“ angekommen, wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Anschließend erfolgte der dritte Teil des Anstiegs bis zum Sender Wellerode. Von dort ging es auf einem grob geschotterten Feldweg hinunter ins Lossetal nach Eschenstruth, das gegen 11.15 Uhr erreicht wurde. Angesichts der relativ frühen Tageszeit, der überschaubaren Rest-Strecke zurück nach Kassel und des guten Wetters entschieden die Teilnehmer vor Ort, einen Abstecher nach Hess. Lichtenau zu machen. Relativ schnell war dort eine Eisdiele gefunden, die geöffnet hatte. Nach einer Tasse Kaffee oder Capuccino und einem Stück Kuchen erfolgte gegen 12.45 Uhr der Start zurück zum Ausgangspunkt der Tour in Kassel, der in zügiger Fahrt über Fürstenhagen, Eschenstruth, Helsa und Kaufungen, dem Herkules-Wartburg-Radweg folgend, gegen 14.00 Uhr erreicht wurde. Bei der Verabschiedung stellten die Teilnehmer zusammenfassend fest, dass die heutige Tour durch eine landschaftlich schöne Gegend geführt und das Wetter wieder mal hervorragend mitgespielt hat, die Söhre-Tour durch den langgezogenen Anstieg von Lohfelden bis zum Sender Wellerode aber eher zu den sportlichen und kraftintensiven Touren gezählt werden muss. Die Gesamtstrecke einschließlich des Abzweigs nach Hess. Lichtenau betrug knapp 54 km. Pünktlich um 09.00 Uhr trafen sich Michael M., Volker R., Dieter M., Norbert Z. und Michael K. vor dem KVG-Betriebsgelände in der Sandershäuser-Straße. Nach einer kurzen Abstimmung über den genauen Tour-Verlauf wurde zur diesjährigen Söhre-Rundfahrt gestartet. Der Weg folgte zunächst der Söhrestraße, verlief dann ein kurzes Stück parallel zur B83 und von dort in südlicher Richtung abbiegend und dem Wahlebach weiter folgend bis nach Lohfelden. An einer Straßenkreuzung in Lohfelden stieß Heinz-Jürgen S. zur Gruppe und führte die Teilnehmer mit vorhandener Ortskenntnis und ohne Umwege zum Einstieg in den Radweg, der auf der alten Trasse der Söhre-Bahn stetig ansteigend bis Wellerode führt. Nach Erreichen des ehemaligen Bahnhofs Wellerode, der die Endstation der Söhre-Bahn war, wurde die Tour auf der Landstraße Richtung Wattenbach, verbunden mit einem weiteren kraftzehrenden Anstieg, fortgesetzt. Gegen 10.15 Uhr leicht verschwitzt am Wanderparkplatz „Am Brandt“ angekommen, wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Anschließend erfolgte der dritte Teil des Anstiegs bis zum Sender Wellerode. Von dort ging es auf einem grob geschotterten Feldweg hinunter ins Lossetal nach Eschenstruth, das gegen 11.15 Uhr erreicht wurde. Angesichts der relativ frühen Tageszeit, der überschaubaren Rest-Strecke zurück nach Kassel und des guten Wetters entschieden die Teilnehmer vor Ort, einen Abstecher nach Hess. Lichtenau zu machen. Relativ schnell war dort eine Eisdiele gefunden, die geöffnet hatte. Nach einer Tasse Kaffee oder Capuccino und einem Stück Kuchen erfolgte gegen 12.45 Uhr der Start zurück zum Ausgangspunkt der Tour in Kassel, der in zügiger Fahrt über Fürstenhagen, Eschenstruth, Helsa und Kaufungen, dem Herkules-Wartburg-Radweg folgend, gegen 14.00 Uhr erreicht wurde. Bei der Verabschiedung stellten die Teilnehmer zusammenfassend fest, dass die heutige Tour durch eine landschaftlich schöne Gegend geführt und das Wetter wieder mal hervorragend mitgespielt hat, die Söhre-Tour durch den langgezogenen Anstieg von Lohfelden bis zum Sender Wellerode aber eher zu den sportlichen und kraftintensiven Touren gezählt werden muss. Die Gesamtstrecke einschließlich des Abzweigs nach Hess. Lichtenau betrug knapp 54 km.
Auf dem Tourenprogramm der FSG 65-Radfahrsparte stand am
06.09.2020 die sogenannte Diemel-Tour. Die Diemel-Tour ist bereits die fünfte
Radtour, die seit der Wiederaufnahme des Fahrprogramms nach den
Corona-Einschränkungen gefahren wurde. Die erste Tour war die Eichsfeld-Tour am
11.06, gefolgt von der Rhön-Tour am 04.07., der Edersee-Rundfahrt am 25.07. und
der Ahnetal-Tour am 15.08.2020.
Treffpunkt zur diesjährigen Diemel-Tour war um 07.15 Uhr am Kasseler Hauptbahnhof. Mit einem Zug der RB4 starteten Christiane und Michael M. sowie Karola und Micheal K. um 07.28 Uhr in Richtung Korbach. In Obervellmar stiegen Dieter M., in Weimar Klaus W. und in Wolfhagen Norbert Z. zu.
Gut gelaunt und ohne Platzprobleme für die mitgeführten
Fahrräder wurde Korbach kurz vor 09.00 Uhr erreicht. Der Anschlusszug lief
pünktlich auf dem Nachbargleis ein und fuhr um 09.10 Uhr in Richtung Brilon
weiter. Mit im Zug waren noch weitere Radfahrer-Gruppen mit ihren Rädern. Dank
des umsichtigen Bahnpersonals und des in den modernen Triebwagen vorhandenen, großzügigen
Platzangebots für die Fahrrad-Verstauung war dies aber kein Problem.
Der Bahnhof Usseln als Startort der Tour wurde um 09.25 Uhr erreicht.
Usseln liegt rund 600m hoch; entsprechend frisch waren die
Umgebungstemperaturen um diese Uhrzeit.
Aufgrund vorliegender Erfahrungen aus früheren Diemel-Touren waren die
Teilnehmer/innen aber gut vorbereitet; so hatte jeder für die ersten Kilometer
der Tour ein Paar Handschuhe dabei.
Der Diemel-Radweg führt von Usseln auf geschotterten oder
asphaltierten Wegen mit deutlich merkbarem Gefälle hinunter nach Hemminghausen,
das nach flotter Fahrt bereits nach rund 15 Minuten erreicht wurde. Ohne
größere Pausen ging es weiter auf gut befahrbaren Radwegen, teilweise aber auch
auf Land- und Kreisstraßen, über Deisfeld und Giebringhausen weiter bis zur
Diemelsee-Staumauer.
Hier fand die erste
kurze Rast nach 18 km Fahrstrecke statt. Nach Erstellung der
obligatorischen Erinnerungsfotos wurde die Fahrt entlang der Diemel abseits von
Straßen durch schöne Wald- und Wiesengebiete fortgesetzt. Kurz vor dem nächsten
Ort Padberg verlässt der Radweg das Diemelufer und führt hinauf zur Mitte des
Ortes. Problem ist der damit verbundene, steile und lange Aufstieg, den nur
Michael M. und Klaus W. ohne abzusteigen bewältigten. Glückwunsch an dieser
Stelle für die schweißtreibende und gute Kondition erfordernde Leistung, die
ohne elektrische Unterstützung erbracht wurde!
Von Padberg führt der Radweg wieder abwärts zurück ins
Diemeltal, wo als nächstes eine große Papierfabrik erreicht wird, die umfahren
werden muss. Das anschließende, hauptsächlich im Wald verlaufende Teilstück des
Diemel-Radwegs ist seit der letzten Tour verbreitert und asphaltiert worden,
was von allen Teilnehmern, die den Weg von früheren Touren kannte, sehr begrüßt
wurde. Das Teilstück lässt sich jetzt bis vor Marsberg schnell durchfahren, hat
aber weiterhin zum Teil sehr enge Kurven, die eine entsprechend angepasste
Geschwindigkeit erfordern.
Marsberg wurde um 12.00 Uhr erreicht. Trotz zahlreicher
Kommunionsfeiern war schnell ein Lokal
für die Mittagspause gefunden. Nach schmackhaften und zügig servierten Speisen und Getränken wurde die
Fahrt gegen 13.15 Uhr fortgesetzt.
Von Marsberg verläuft der Diemel-Radweg entlang einer
Bahnstrecke an Westheim vorbei, unterkreuzt die Autobahn A44 und führt weiter
durch Wrexen, an Scherfede vorbei nach Wethen und weiter bis Germete. Der Weg
ist unterwegs meist asphaltiert und für durch offenes Gelände. Kleinere
Steigungen vor Wethen und Germete sind vorhanden, wurden aber von allen
Teilnehmern problemlos gemeistert.
Hinter Germete verläuft der Diemelradweg weiter zum nicht
mehr weit entfernten Warburg. Aufgrund der positiven Erfahrung mit der RB 4 am
Morgen entschieden sich die Teilnehmer aber, nicht nach Warburg als Ziel für
die Rückreise, sondern rund 6 Km weiter nach Volkmarsen zu fahren. Vor
Volkmarsen war der vorhanden Radweg auf rund 2 Km gesperrt. Es befindet sich
aber ein neuer, breiter Radweg im Bau, der bereits geschottert und gewalzt ist
und gut befahren werden konnte. Die Nutzung der angezeigten Umleitung war damit
unnötig.
Nach einer Tasse Cappuccino oder Kaffe in einem Cafe am
Ortseingang wurden die letzten Kilometer bis zum Bahnhof in Volkmarsen zügig
zurückgelegt. Der Bahnhof wurde um 16.20 Uhr nach insgesamt rund 76 km
Fahrstrecke erreicht. Neben der Gesamtfahrstrecke zeigte der Fahrrad-Computer
eine Durchschnitts-Geschwindigkeit von 18,7 Km/h und eine Kalorienverbrauch von
über 1700 kcal an.
Wie erhofft war im RB 4- Zug um 16.37 Uhr genug Platz für die Fahrräder und die Tour-Teilnehmer selbst, so dass Kassel-Wilhelmshöhe problemlos und pünktlich um 17.20 Uhr erreicht wurde. Die Teilnehmer stellten zusammenfassend fest, dass man wieder einmal eine schöne Radtour durch eine landschaftlich reizvolle Umgebung erlebt hat, bei der auch das Wetter, wie bei den meisten Touren der FSG 65-Radfahrsparte in der Vergangenheit, hervorragend mitgespielt hat. Alle freuen sich schon auf die nächste Tour am 03.10.2020, bei der von Treysa nach Bad-Hersfeld auf einer ehemaligen Bahnstrecke gefahren wird.
30. Wanderung „Rund um den Bilstein („Frau Holle Land“) 10 Personen / 10,5 Km / Wetter, meist trocken 12 C. Am Samstag , den 5.9. trafen wir uns um 9:30 Uhr auf dem KVG Betriebsgelände in Sandershausen.Start unserer Wanderung, in Corona – Zeiten, war der Wanderparkplatz am Bilstein. Auf dem Premium Wanderweg P14 ging es hoch zum Bilstein (Frau Holle Land). Nach 10,5 Km (mittelschwer) stärkten wir uns gegen 14:00 Uhr mit einer ordentlichen Brotzeit in der Schwarzenbergütte.
Am Samstag den 25.Juli 2020 stand mal wieder die Edersee-Rundfahrt auf dem Programm. Treffen war um 09.00 Uhr auf dem Parkplatz Affoldern, der sich ca. 1 Km vor der Staumauer befindet. Neben Norbert Z., Monika und Heinz-Jürgen S., Rainer H., Dieter M. und Michael K. war auch der ehemalige Leiter der FSG –Radfahrsparte, Werner S., mit seinem Enkel aus Wetzlar angereist. Beide wurden bei der Ankunft von den übrigen Teilnehmern herzlich begrüßt.
Nach dem Abbau der Räder ging es kurz nach 09.00 Uhr unter Führung von Norbert Z. an den Start Richtung Staumauer. Diese wurde nach einem gleichmäßigen Anstieg auf der Straße Richtung Waldeck nach rund 20 Minuten erreicht. Nach einem kurzen Stopp zur Einweisung der Teilnehmer, die den Edersee und die Staumauer noch nicht kannten, ging es zügig weiter auf dem parallel zur kurvenreichen Uferstraße verlaufenden Radweg in Richtung Nieder-Werbe und anschließend etwas abweichend vom Verlauf des offiziellen Edersee-Radwegs (ER) weiter zur Halbinsel Scheidt. Von Scheidt aus kann man die nächsten auf der Route liegenden Orte Basdorf und Vöhl über einen Wanderpfad erreichen, der zwar recht steil ist, aber auch schöne Ausblicke in das Edertal und den See bietet. Kurz vor Basdorf wurde der höchste Punkt der heutigen Tour überschritten und es ging über mehrere Kilometer abwärts über Vöhl zurück zum See bei Asel-Süd. Da die Aseler Brücke aufgrund des aktuellen Niedrigwassers befahrbar war, wurde vor Ort beschlossen, die Tour in Form einer „Acht“, also weiter über die Brücke, auf der Südseite des Sees bis nach Herzhausen und von dort auf der Nordseite des Sees wieder zurück und über die Aseler Brücke zu fahren. Geplant war, in Herzhausen am Ende des Edersees und nach rund der Hälfte der heutigen Fahrstrecke einen kleinen Imbiss einzunehmen. Leider waren Corona-bedingt sowohl die Bäckereien als auch die Gaststätten geschlossen. Daher wurde die Tour unmittelbar fortgesetzt und schließlich über den Radweg auf der Nordseite des Sees die Aseler Brücke wieder erreicht. Nach erneuter Überquerung der Brücke verlief die Tour jetzt weiter auf der Südseite des Sees zurück zur Staumauer. In Bringhausen, dem nächsten Ort auf der Tour, konnte endlich die längere Rast nach fast ¾ der heutigen Gesamtstrecke eingelegt werden. Der Außenbereich des Lokals bestand aus Terrassen, von denen ein schöner Blick auf den See oder auch auf den weiträumigen Camping-Platz Bringhausen mit dem dahinterliegenden Wald möglich war. Gegen 15.30 Uhr wurde die Rast beendet und die Tour auf dem Edersee-Radweg weiter bis zur Staumauer fortgesetzt. Auf diesem Streckenteil gab es eine kleine Verzögerung durch ein technisches Problem an einem der Fahrräder, das durch Sachkenntnis und mitgeführtes Werkzeug schnell behoben werden konnte. Der Stopp am Südende der Staumauer fiel sehr kurz aus, da sehr viele Besucher in diesem Bereich und auf der Staumauer selbst, meist ohne Mundschutz und nicht immer mit dem vorgeschriebenen Mindest-Abstand zueinander, unterwegs waren. Die Fahrt vom Südende der Staumauer durch Hemfurth und weiter bis zum Parkplatz am Affolderer See hat leichtes Gefälle und wurde entsprechend schnell durchfahren. Nach dem Verladen der Räder verabschiedeten sich die Teilnehmer gegen 17.00 Uhr. Alle waren der Ansicht, dass es sich heute um eine eher anspruchsvolle aber schöne Tour gehandelt hat, bei der auch das Wetter ideal mitgespielt hat. Werner S. bedauerte, dass er in den vergangenen Jahren nicht häufiger teilnehmen konnte und versprach, zukünftig mindestens bei Fahrten im Bereich südlich von Kassel wieder verstärkt dabei zu sein.
Nach fast dreimonatiger „Corona-Pause“ hat die Fahrradsparte
der FSG 65 am 13.06.2020 ihr Programm wieder aufgenommen. Gefahren wurde die
gemäß Jahres-Tourenplan anstehende „Eichsfeld-Tour“. Treffpunkt war um 07.30
Uhr auf dem Kasseler Hauptbahnhof. Mit dem Zug ging es kurz danach über
Hann-Münden nach Eichenberg an der Grenze zu Niedersachsen und Thüringen. Nach
dem Ausladen der Räder starteten Christiane M., Michael M., Klaus W., Norbert
Z. und Michael K. in Richtung Heiligenstadt im thüringischen Eichsfeld. Der
Radweg verläuft hier im Leinetal und hat keine größeren Steigungen. Trotz morgens
schon relativ hoher und schweiß-treibender Umgebungs-Temperaturen wurde das 16
Km entfernt liegende Heiligenstadt in einer knappen Stunde erreicht. Hier wurde
eine kurze Pause bei einem Steh-Café in der Fußgängerzone unter Beachtung
der geltenden Corona-Regelungen (Mundschutz, jeweils nur ein Kunde im Geschäft,
Verzehr der Speisen und Getränke außerhalb des Geschäfts, …) eingelegt, die
durch die Maßnahmen doch etwas mehr Zeit in Anspruch nahm als geplant. Die
Stärkung war aber notwendig, da die Weiterfahrt mit einem längeren Aufstieg aus
dem Leinetal auf die Höhenzüge des Eichsfelds verbunden ist.
Der gewählte Radweg ist zum Ziel „Eschwege“ beschildert und
folgt ziemlich genau dem Verlauf der 1947
stillgelegten Bahnstrecke Heiligenstadt-Schwebda. Der mehrere Kilometer
lange Anstieg am Anfang der Strecke wurde von den Teilnehmern problemlos
bewältigt. Hilfreich war, dass der Weg in diesem Abschnitt in einem schattigen
Waldstück verläuft. Als erster, höher gelegener Ort wurde Kalteneber erreicht.
Von hier ging es in zwei Gruppen weiter. Während Christiane M. und Norbert Z.
über Flinsberg und Bernterode nach Martinfeld fuhren, folgten Michael M., Klaus
W. und Michael K. weiter dem Verlauf der ehemaligen Bahnstrecke über
Fürstenhagen und Dieterode bis nach Krombach. Nach kurzer aber vergeblicher
Suche nach der zugehörigen Brauerei wurde die Fahrt auf einer Landstraße nach
Bernterode und von dort weiter nach Martinfeld fortgesetzt. In Martinfeld
warteten bereits Christiane M. und Norbert Z. in einem Restaurant (Landhaus „Am
Westerwald“) mit Biergarten. Hier wurde nach Bewältigung etwa der Hälfte der
Strecke Rast gemacht. Kurz vor der Weiterfahrt ließ es sich die Wirtin nicht
nehmen, noch einige „Eichsfelder Stracke“-Würste zum Verkauf anzubieten, von
denen auch einige gekauft und in den Satteltaschen verstaut wurden.
So ausgerüstet, ging es auf gut ausgebauten Radwegen zügig
über Ershausen, an Geismar vorbei nach Großtöpfer und von dort über die
ehemalige Zonengrenze nach Frieda im Werra-Meißner-Kreis und weiter zum Ziel
Eschwege. Die insgesamt zurückgelegte Fahrstrecke betrug rund 64 km und wurde
mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,7 km/h durchfahren; einem für
das hügelige/bergige Gelände guten Wert.
Am Bahnhof in Eschwege musste nur kurz auf den Zug zurück
nach Eichenberg gewartet werden. Auch in Eichenberg gab es einen relativ guten
Anschluss nach Kassel-Wilhelmshöhe, das kurz vor 16.00 Uhr erreicht wurde.
Probleme mit der Mitnahme der Fahrräder in den benutzten Zügen gab es nicht, man
muss aber feststellen, dass das Angebot immer breiter angenommen wird und in
Zukunft bei größeren Teilnehmerzahlen durchaus Probleme bei der Mitnahme der
Räder im gewünschten Zug zu erwarten sind.
Bei der Verabschiedung in Kassel-Wilhelmshöhe stellten alle Teilnehmer fest, dass es wieder mal eine sehr schöne Radtour war und man diese Fahrten in den letzten Monaten doch sehr vermisst hat. Alle freuen sich schon auf die nächste Tour, die in die Rhön führt und die einvernehmlich zu den schönsten Touren gehört, die die FSG 65- Fahrradsparte im Programm hat.
Am vergangenen Montag, den 1.6.2020, starb im Alter von 72 Jahren unser Vereinsmitglied
MARTIN KIOK
Martin Kiok hat sich als langjähriger Vereinsvorsitzender der FSG 65 große Verdienste um unsere Betriebssportgemeinschaft erworben. Seine leutselige Art wird uns dabei immer in besonderer Erinnerung bleiben. Seiner Familie gilt unsere ganze Anteilnahme.