Eichfeld-Tour 2020: Endlich geht es wieder los….

Nach fast dreimonatiger „Corona-Pause“ hat die Fahrradsparte der FSG 65 am 13.06.2020 ihr Programm wieder aufgenommen. Gefahren wurde die gemäß Jahres-Tourenplan anstehende „Eichsfeld-Tour“. Treffpunkt war um 07.30 Uhr auf dem Kasseler Hauptbahnhof. Mit dem Zug ging es kurz danach über Hann-Münden nach Eichenberg an der Grenze zu Niedersachsen und Thüringen. Nach dem Ausladen der Räder starteten Christiane M., Michael M., Klaus W., Norbert Z. und Michael K. in Richtung Heiligenstadt im thüringischen Eichsfeld. Der Radweg verläuft hier im Leinetal und hat keine größeren Steigungen. Trotz morgens schon relativ hoher und schweiß-treibender Umgebungs-Temperaturen wurde das 16 Km entfernt liegende Heiligenstadt in einer knappen Stunde erreicht. Hier wurde eine kurze Pause bei einem Steh-Café in der Fußgängerzone unter Beachtung der geltenden Corona-Regelungen (Mundschutz, jeweils nur ein Kunde im Geschäft, Verzehr der Speisen und Getränke außerhalb des Geschäfts, …) eingelegt, die durch die Maßnahmen doch etwas mehr Zeit in Anspruch nahm als geplant. Die Stärkung war aber notwendig, da die Weiterfahrt mit einem längeren Aufstieg aus dem Leinetal auf die Höhenzüge des Eichsfelds verbunden ist.

Der gewählte Radweg ist zum Ziel „Eschwege“ beschildert und folgt ziemlich genau dem Verlauf der 1947  stillgelegten Bahnstrecke Heiligenstadt-Schwebda. Der mehrere Kilometer lange Anstieg am Anfang der Strecke wurde von den Teilnehmern problemlos bewältigt. Hilfreich war, dass der Weg in diesem Abschnitt in einem schattigen Waldstück verläuft. Als erster, höher gelegener Ort wurde Kalteneber erreicht. Von hier ging es in zwei Gruppen weiter. Während Christiane M. und Norbert Z. über Flinsberg und Bernterode nach Martinfeld fuhren, folgten Michael M., Klaus W. und Michael K. weiter dem Verlauf der ehemaligen Bahnstrecke über Fürstenhagen und Dieterode bis nach Krombach. Nach kurzer aber vergeblicher Suche nach der zugehörigen Brauerei wurde die Fahrt auf einer Landstraße nach Bernterode und von dort weiter nach Martinfeld fortgesetzt. In Martinfeld warteten bereits Christiane M. und Norbert Z. in einem Restaurant (Landhaus „Am Westerwald“) mit Biergarten. Hier wurde nach Bewältigung etwa der Hälfte der Strecke Rast gemacht. Kurz vor der Weiterfahrt ließ es sich die Wirtin nicht nehmen, noch einige „Eichsfelder Stracke“-Würste zum Verkauf anzubieten, von denen auch einige gekauft und in den Satteltaschen verstaut wurden.

So ausgerüstet, ging es auf gut ausgebauten Radwegen zügig über Ershausen, an Geismar vorbei nach Großtöpfer und von dort über die ehemalige Zonengrenze nach Frieda im Werra-Meißner-Kreis und weiter zum Ziel Eschwege. Die insgesamt zurückgelegte Fahrstrecke betrug rund 64 km und wurde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,7 km/h durchfahren; einem für das  hügelige/bergige Gelände guten Wert.

Am Bahnhof in Eschwege musste nur kurz auf den Zug zurück nach Eichenberg gewartet werden. Auch in Eichenberg gab es einen relativ guten Anschluss nach Kassel-Wilhelmshöhe, das kurz vor 16.00 Uhr erreicht wurde. Probleme mit der Mitnahme der Fahrräder in den benutzten Zügen gab es nicht, man muss aber feststellen, dass das Angebot immer breiter angenommen wird und in Zukunft bei größeren Teilnehmerzahlen durchaus Probleme bei der Mitnahme der Räder im gewünschten Zug zu erwarten sind.

Bei der Verabschiedung in Kassel-Wilhelmshöhe stellten alle Teilnehmer fest, dass es wieder mal eine sehr schöne Radtour war und man diese Fahrten in den letzten Monaten doch sehr vermisst hat. Alle freuen sich schon auf die nächste Tour, die in die Rhön führt und die einvernehmlich zu den schönsten Touren gehört, die die FSG 65- Fahrradsparte im Programm hat.

M.


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